Prediger 7 | Dr. John Street

Ich überbringe euch Grüße von der Grace Community Church, den Ältesten dort, sowohl als auch von John MacArthur.

Und ich ermutige euch, für ihn zu beten, denn Dinge sind immer noch ernst, wenn es um seine Gesundheit geht.

Er nimmt für seine Nieren Medikamente.

Und wir als Älteste, wir treffen uns nächsten Dienstag bei ihm zu Hause.

Und ich überbringe euch außerdem Grüße vom Masters University und Seminary ebenfalls.

Dort arbeite ich die meiste Zeit die letzten 26 Jahre.

Wir leben in einer komischen, aber sehr durchdringenden Kultur heutzutage.

Die Kultur dringt ständig in unser Leben, aber auch in unsere Gedanken ein.

Da sind viele Stimmen in unseren Ohren.

Sie kommen von den Nachrichtendiensten.

Sie kommen von den sozialen Medien.

Manchmal kommen sie von unseren Freunden.

Manchmal kommen sie von dem allgemeinen Handeln unserer Kultur um uns herum.

Und oftmals werden wir beeinflusst von diesen Stimmen.

Ohne nachzudenken, denken wir plötzlich genauso wie unsere säkuläre Kultur über das Leben nach.

Und ich möchte eure Aufmerksamkeit auf das Buch Prediger richten.

In Prediger, Kapitel 7.

Das ist ein wunderbarer Kapitel.

Salomon schreibt das Buch Prediger am Ende seines Lebens.

Und wenn du dich an sein Leben erinnerst, er hat auf ernsthafte Weise Gott ungehorsam.

Und als Ergebnis davon hat Gott ihn gerichtet.

Um dann eines Tages den Thron von seinem Sohn wegzunehmen.

Und was war es also, was Salomon tat, was so böse war?

Letzten Endes war es so, dass er sein Volk in einen sehr materialistischen Lebensstil führte.

Im Grunde am Ende seines Lebens verstand er, was er tat, nachdem Gott ihn verfluchte.

Und als Gott ihn verfluchte, haben wir kein historisches Rekord darüber, ob er je wirklich verpflichtet hat.

Aber ich denke, das Buch Prediger ist ausreichende Beweisführung, dass er umgekehrt ist, busetat.

Und es ist so, dass das Buch Prediger einfach in zwei Teile gegliedert werden kann.

Die ersten sechs Kapitel dienen dazu, sein Volk zu scheiden von ihren materialistischen Wegen.

Und der zweite Teil des Buches Prediger ist, sie zu verehelichen mit der Furcht Gottes.

Und Prediger Kapitel 7 ist die Scharniere, an dem das ganze Prediger Buch hängt.

Jeder, der vorsichtig das Buch Prediger liest, bemerkt, dass etwas anderes in Kapitel 7 geschieht.

Das ist sehr ähnlich zu dem, wovor Jakobus und Jakobus 5 warnt.

Wenn ihr also eure Bibel hernehmt, lasst uns zu Jakobus Kapitel 5 gehen.

Und Jakobus sagt in Jakobus 5, Vers 1 Wohlan nun, ihr Reichen, weint und heult über euer Elend, das über euch kommt.

Euer Reichtum ist verfault und eure Kleider sind von Motten zerfressen worden.

Und ihr Rest wird ein Zeugnis gegen euch sein und euer Fleisch wie Feuer konsumieren.

Es ist in den letzten Tagen, in denen ihr euren Schatz gesammelt habt.

Euer Gold und Silber ist verrostet und ihr Rost wird zum Zeugnis sein gegen euch und wird euer Fleisch zerfressen wie Feuer.

Ihr habt Schätze gesammelt in den letzten Tagen.

Dann springt mal zu Vers 5.

Ihr habt luxuriös auf dieser Erde gelebt und ein Leben von Willen und Freunden gelebt.

Ihr habt eure Herzen gewachsen in den Tagen der Schlacht.

Ihr habt in Üppigkeit gelebt auf der Erde und geschwelgt.

Ihr habt eure Herzen gepflegt wie an einem Schlachttag.

Ihr habt den rechten Mann verurteilt und getötet.

Er widersteht euch nicht.

Das ist eine Beschreibung von einer Person, die einen materialistischen Lebensstil führt.

Lass uns zurückgehen zu Ekklesiastis 7.

Vers 1 sagt, ein guter Name ist besser als ein guter Ointment und der Tag eines Todes ist besser als der Tag eines Geburts.

Besser in das Haus der Trauer zu gehen, als in das Haus des Festmals zu gehen, weil jenes das Ende aller Menschen ist und der Lebende nimmt es sich zu Herzen.

Besser Bekümmernis als Lachen, denn bei traurigem Angesicht ist es dem Herzen wohl.

Das Herz der Weisen ist im Haus der Trauer und das Herz der Toren im Haus der Freude.

Besser das Schelten der Weisen zu hören, als dass einer den Gesang der Toren hört.

Denn wie das Geknister der Dornen unter dem Topf, so ist das Lachen der Toren.

Auch das ist Eitelkeit.

Lass uns hier anhalten und ein paar Erklärungen machen.

An diesem bestimmten Punkt fokussiert sich Salomon darauf, was seinen Lesern unerwartet erscheint.

Als Ergebnis davon sind wir erstaunt, was er hier zu sagen hat.

Wenn wir zu Prediger Kapitel 1 zurückkehren, spricht er in Vers 2, Eitelkeit der Eitelkeiten, spricht der Prediger, Eitelkeit der Eitelkeiten.

Und das Wort Eitelkeit ist das hebräische Wort Hevel.

Und er sagt hier, das Wort sagt hier Hevel, Hevelin.

Es trägt den Gedanken von Rauch oder Nebel oder Dunst, welches kurze Zeit ist und dann nicht mehr ist.

Und er spricht davon auf ganz bestimmte Weise in diesem Buch.

Das Wort Hevel kommt von dem Wort Abel in 1.

Mose Kapitel 4.

Er war der erste Mensch, der da starb.

Er war nur für bestimmte Zeit auf Erden.

Und dann war er fort.

Und nun in der hebräischen Sprache wird dieser Name synonym mit dem, dass etwas nur für kurze Zeit wert ist.

Dinge, die nur für kurze Zeit ihren Bestand haben und dann fort sind.

Das ist also der Grund, warum Salomon das an diesem bestimmten Punkt hier verwendet.

Und in den ersten sechs Kapiteln des Buches Ekklesiastes spricht er von all dem, was sehr zeitlich ist und weggeht.

Er sagt im Wesentlichen Dunst, Dunst, alles im Leben ist Dunst.

Und er sagt im Wesentlichen, sieht das Leben an und wie sich alles so schnell verändert.

Alles ist zeitlich.

Und manchmal mag ich das so bezeichnen, Seifenblasen, Seifenblasen, alles ein Seifenblasen.

Und du sagst, oh, da ist eine schöne Seifenblase, wie schön, und dann ist es weg.

Und alles im Leben ist doch so.

Alles, was du um dich herum blickst, ist eine Seifenblase.

Es ist nur für eine bestimmte Zeit hier.

Die Person neben dir ist eine Seifenblase.

Und du bist eine Seifenblase.

Wir sind nur hier für eine kurze Zeit und dann sind wir weg.

Und für eine kurze Zeit mag es schön aussehen, aber dann ist es weg und weg für immer.

Und hier sagt Salomon zusammengefasst, für eine große Zeit meiner Herrschaft in Israel bin ich dem Wind nachgelaufen.

Und er sagt, das hat mir nur Gram verschafft.

Alles, was ein Teil dieser Welt war, hat mir Gram gebracht.

Und das sehen wir in Ekklesiastis 2, Vers 11.

Und das ist, nachdem Salomon gezeigt hat, wie er Weinberge und Parkanlagen und Gärten gebaut hat.

Er hatte weibliche und männliche Sklaven.

Er hatte massiv große Herden.

Mehr als alle seine Vorgänger.

Und dann in Vers 8 sagt er auch, ich habe Silber und Gold für mich gesammelt und den Schatz von Königinnen und Königinnen.

Ich verschaffte mir Sänger und Sängerinnen und die wohnenden Menschen, Kinder, Frau und Frauen.

Und dann in Vers 9 sagt er, ich wurde groß und größer, mehr als alle, die vor mir in Jerusalem waren, auch meine Weisheit blieb bei mir.

Und viele haben Berechnungen angestellt und festgestellt, Salomon war wohl derjenige, der am meisten Wohlstand von allen Menschen, die je gelebt haben, hatte.

Dann Kapitel 2, Vers 11.

Und ich wandte mich hin zu allen meinen Werken, die meine Hände gemacht hatten, und zu der Mühe, womit ich mich wirkend abgemüht hatte.

Und siehe, das alles war Eitelkeit und ein Haschen nach Wind, und es gibt kein Gewinn unter der Sonne.

Es sind also Seifenblasen gewesen, sagt er hier.

Also da alles betrachtete, was unter der Sonne war.

Und wenn ihr diese Phrase unter der Sonne betrachtet, das ist ein Hebraismus.

Das ist, wenn man Dinge nur aus einer menschlichen Perspektive betrachtet und ohne Berücksichtigung Gottes.

Und er spricht davon als ein Haschen nach Wind.

Habt ihr je einen Hund gesehen, der seinen Schwanz nachgejagt hat?

Das ist ein nichtiges Vorhaben.

Und was tut er, wenn er es dann eingefangen hat?

Genau so hat Salomon sein Leben betrachtet.

Was für eine Auswirkung hatte das auf ihn?

Kapitel 2, Vers 17 Da hasste ich das Leben, denn das Tun, das unter der Sonne geschieht, missfiel mir, denn alles ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind.

Und dann in Vers 18 sagt er, und ich hasste all meine Mühe, womit ich mich abmühte unter der Sonne, weil ich sie dem Menschen hinterlassen muss, der nach mir sein wird.

Zu ihm war es also in anderen Worten völlig sinnlos.

Das ist die reichste Person, die je auf Erden gewandelt ist.

Er war ein harter Arbeiter.

Er plante im Voraus.

Er schaffte sich alle möglichen Dinge an.

Und im Laufe der Dinge in diesem Prozess verheiratete er sein Herz sozusagen an diese Dinge.

Und als König führte er all sein Volk dahin, dass sie diese Dinge taten.

Sehen wir uns diese Dinge aus einer historischen Perspektive an.

Nehmt eure Bibeln und lasst uns hinblättern zu 1.

König, Kapitel 10, Vers 23.

Und der König Salomo war größer an Reichtum und an Weisheit als alle Könige der Erde.

Und die ganze Erde suchte das Angesicht Salomos, um seine Weisheit zu hören, die Gott in sein Herz gegeben hatte.

Und sie brachten jeder sein Geschenk, Geräte aus Silber und Geräte aus Gold und Gewänder und Waffen und Gewürze, Pferde und Maultiere, jährlich die Gebühr des Jahres.

Und Salomo brachte Wagen und Reiter zusammen und er hatte 1400 Wagen und 12.000 Reiter.

Und er verlegte sie in die Wagenstätte und zum König nach Jerusalem.

Und der König machte das Silber in Jerusalem den Steinen gleich und die Zedern machte er an Menge den Maulbeerfeigenbäumen gleich, die in der Niederung sind.

Und die Ausfuhr der Pferde für Salomo geschah aus Ägypten und ein Zug Kaufleute des Königs holte einen Zug für Geld.

Und ein Wagen kam herauf und wurde ausgeführt aus Ägypten für 600 Sekel Silber und ein Pferd für 150.

Und so führte man für alle Könige der Hethite und für die Könige von Syrien durch ihre Hand aus.

Vers 11, Kapitel 11, Vers 1 Und der König Salomo liebte viele fremde Frauen, und zwar neben der Tochter des Pharaos, Moabitische, Ammonitische, Edomitische, Sidonische, Hethitische von den Nationen, von denen er zu den Kindern gesagt hatte, ihr sollt nicht unter ihnen zukommen.

Von den Nationen, von denen der Herr zu den Kindern Israel gesagt hat, ihr sollt nicht unter ihnen kommen und sie sollen nicht unter euch kommen, gewiss, sie würden euer Herz neigen ihren Göttern nach.

Und er hatte an Frauen 700 Fürstinnen und 300 Nebenfrauen, und seine Frauen neigten sein Herz.

Und wenn ihr zu Vers 9 springt, da würde der Herr zornig über Salomo.

Und wenn ihr eine Liste aller Errungenschaften des Salomo anseht, die hier aufgelistet werden, dann ist unsere Tendenz beeindruckt zu sein davon.

Aber das solltet ihr nicht.

Lasst uns zu 5.

Mose 17 unseren Blick richten.

In 5.

Mose Kapitel 17 gibt Gott ganz bestimmte Anweisungen bezüglich der zukünftigen Könige Israels.

Vers 17 Und er soll sich nicht viele Pferde anschaffen, und es soll nicht nach Ägypten zurückführen, um sich viele Pferde anzuschaffen.

Denn der Herr hat euch gesagt, ihr sollt fortan nicht wieder auf diesen Weg zurückkehren.

Vers 17 heißt es.

Und er soll nicht viele Frauen haben, dass sein Herz sich abwende, und Silber und Gold soll er nicht übermäßig anschaffen.

Wie viele dieser Auflistungen hat Salomo misshorcht?

Allesamt.

Er war Gott in allen Bereichen ungehorsam.

Wenn wir also 1.

Könige Kapitel 10 und Kapitel 11 lesen.

Dann ist das nicht eine Liste seiner Errungenschaften.

Es ist eine Anklageschrift gegen Salomo.

Gott listet also hier auf, welche guten Gründe davor liegen Salomo zu verurteilen.

Gott wird hier wie ein Ankläger vor Gericht.

Und er listet hier eine Sache nach der anderen auf, nicht um Salomo zu rühmen, sondern ihn zu verurteilen.

Und als Ergebnis richtet Gott ihn.

In 1.

Könige Kapitel 11 und Vers 10.

Er sagt, er hat ihn gebeten, dass er nicht nach Göttern gehen sollte, aber er hat nicht beobachtet, was der Herr ihm gebeten hat. 11 und Vers 10.

Und ihm bezüglich, dass er geboten hatte, nicht anderen Göttern nachzuwandeln, aber er beachtete nicht, was der Herr geboten hatte.

Und dann in Vers 11 sagt er Salomo, was er tun würde.

Und der Herr sprach zu Salomo, weil dies bei dir gewesen ist und du meinen Bund nicht gehalten hast und meine Satzung, die ich dir geboten habe, so werde ich dir das Königreich gewiss entreißen und es deinem Knecht geben.

Und am Ende von Salomos Leben erweckt er drei sehr einflussreiche Gegner, die gegen ihn stehen.

Und diese drei Widersacher, sie quälen Salomo regelrecht am Ende seiner Herrschaft.

Und dann in 1.

Königin 11 und Vers 41 bis 43.

Da stirbt Salomo.

Wir haben also kein Indiz in den historischen Büchern, ob Salomo umgekehrt ist.

Aber das Buch Prediger ist meines Erachtens Beweis, dass er umgekehrt ist.

Wie wissen wir das?

Wegen Prediger Kapitel 7.

Sehen wir uns Prediger Kapitel 7 erneut an.

Er sagt Besse in Vers 1 besser ein guter Name als gutes Salböl.

Wir verstehen das selbst in unserem täglichen Leben.

Ein guter Name ist besser als feines Parfüm oder feine Cologne.

Ein guter Name in diesem Fall ist sehr respektiert und angesehen.

Ich erinnere mich, als ich die Hochschule durchlief.

Da hatte ich eine junge Frau, sie war eine Klassenkameradin von mir.

Und du konntest sie immer riechen, bevor du sie gesehen hast.

Und ich nehme an, sie hat jeden Tag eine ganze Flasche Parfüm verwendet.

Aber sie hatte keinen guten Ruf.

Aber sie hat es versucht zu überdecken, indem dass sie gut riecht.

Also die Art und Weise, wie du dich kleidest oder wie du scheinst, das ist kein Anzeichen für einen guten Charakter.

Da ist ein großer Kontrast zwischen dem, dass man versucht auf eine gewisse Weise rüber zu kommen und zwischen dem, wie man wirklich ist.

Und zwischen dem, dass man wirklich eine Person von Charakter ist.

Und einen göttlichen Charakter zu haben.

Das ist eine Gegebenheit.

Das ist eine Gegebenheit.

Und dann fährt er fort und sagt Folgendes in Vers 1.

Und der Tag des Todes ist der Tag, an dem einer geboren wird.

Das ist eine komische Aussage hier.

Wir feiern Geburtstage, aber wir feiern keinen Todestag.

Wie ist das möglich, dass der Todestag besser ist, als der Tag, an dem man geboren wurde?

Dann fährt er in Vers 2 fort und er verstärkt dieses Argument.

Es ist besser, in das Haus der Trauer zu gehen, als in das Haus des Festmals zu gehen, weil das das Ende aller Menschen ist und das Leben es zu Herzen nimmt.

Und er sagt hier in Vers 3, besser bekümmern als lachen, denn bei traurigem Angesicht ist es dem Herzen wohl.

Und dann sagt er in Vers 4, das Herz der Weisen ist im Haus der Trauer und das Herz der Toren im Haus der Freude.

Warum also all dieses morbide Interesse an Tod und Trauer?

Es scheint genau im Gegensatz zu sehen zwischen dem, wie wir heute denken.

Und das ist sehr absichtlich.

Warum sagen wir das?

Weil Salomon hier eine sehr tiefgreifende und weise Aussage trifft.

Wann ist das letzte Mal, als du bei einer Feier warst?

Und du bist von dieser Feier weggelaufen und hast gesagt, ich bin eine viel bessere Person geworden durch diese Feier.

Das passiert nicht.

Aber wann ist das letzte Mal, als jemand, der dir sehr nahe stand, gestorben ist?

Und du stehst neben dieser geliebten Person und dein Herz ist zerbrochen, wie nie zuvor.

Und du läufst von diesem Sarg weg, eine veränderte Person.

Und du verstehst, dass alles auf Erden und alles, nachdem du so sehr trachtest, bedeutungslos ist.

Und plötzlich werden all diese Dinge, nachdem du so eifrig getrachtest hast, bedeutungslos und ein Haschen nach Wind.

Weil wenn du so große Verluste in deinem Leben erlebst, wo du feststellst, du wirst nie wieder zurückkehren können, um das zurückzugewinnen, dann verändert das dich tiefgehend im Inneren.

Und du verstehst, dass alles, was ein Teil dieses Weltes ist, schnell weggeht, aber es gibt etwas Größeres und Besseres später.

Und das ist besonders wahr für diejenigen, die echte Gläubigen sind.

Die unangenehmsten Dinge in diesem Leben sind unsere größten Lehrer.

Wir lernen mehr von den unangenehmen Erlebnissen im Leben, als von den angenehmen.

Bemerke Vers 5.

Besser, das Schelten der Weisen zu hören, als dass einer den Gesang der Toren hört.

Ich reise sehr viel umher und ich passiere durch viele Flughäfen.

Und da sind hunderte und tausende Leute mit Kopfhörern auf, die durch die Flughäfen laufen.

Und du kannst erkennen, sie hören ganz klar Musik.

Du läufst durch den Flughafen und ihre Köpfe bewegen sich rhythmisch.

Und mir scheint es so, dass wenn du die Musik nur für eine Minute ausschaltest, dann würde ihr Kopf platzen.

Aber sie lassen ihre Gedanken einnehmen von endloser, bedeutungsloser Musik.

Sie lassen nie die Möglichkeit bestehen, einen persönlichen, privaten Gedanken zu haben, ohne dass Informationen ihr Kopf bombardieren.

Aber niemand mag es zurechtgewiesen werden, oder?

Ich mag nicht zurechtgewiesen zu werden.

Du magst zurechtweisungssicher auch nicht.

Aber ein Schelten oder eine Zurechtweisung, wenn es eine gute Zurechtweisung ist, verändert dich zum Guten.

Eine endlose Schleife von Musik wird dich nicht verändern.

Es ist besser, das Schelten der Weisen zu hören, als dass einer den Gesang der Toren hört.

Worum geht es im Leben wirklich?

Sieh dir Vers 6 an.

Denn wie das geknisterte Dorn unter dem Topf, so ist das Lachen der Toren.

Auch das ist Eitelkeit.

Als unsere Kinder jünger waren, da haben wir sie in die Berge mitgenommen und wir sind zum Zelten gegangen und wir haben unsere Zelte aufgebaut.

Wir haben eine kleine Feuerschale gemacht.

Ich habe meine Kinder in den Wald geschickt, um trockenes Holz zu suchen.

Und ab und an würden sie Dornensträucher zum Feuer bringen.

Und man wirft sie ins Feuer und das sind wie die Knallerbsen der Natur.

Sie knallen, sie platzen, sie senden Funken in die Luft.

Auf dieselbe Weise ist Lachen.

Dornensträucher werden dich nie wärmen und sie werden dein Essen nie kochen.

Sie sind nur da für einen kurzen Zeitraum.

Und sie bieten eine kurze Darstellung.

Aber du brauchst ein festes Stück Holz, etwas von Substanz, um dein Essen zu kochen und dich zu wärmen.

Das ist die Art, wie alle Freude und alle Partys der Welt sind.

Sie sind wie Dornenbäume, die aufwachsen und für einen kurzen Zeitraum gehen und sie sagen, wow.

Wir sehen sie und wir sind beeindruckt und dann sind sie weg.

Das ist nur für einen kurzen Zeitraum.

Aber es wird dir keine langfristige Hilfe bieten.

Das ist genau das, was Salomon hier sagt.

Er sagt, dass all diese Dinge, die wir in diesem Leben nachgejagt haben, sie bedeutungslos sind.

Sie sind Rauch.

Sie sind Seifenblasen.

Und wir benötigen diese Dinge, um zu leben.

Aber das ist nicht die Grundsubstanz des Lebens.

Da ist etwas, was weit über diese Dinge hinausgeht.

Es ist also zwingend notwendig, dass wir feststellen, dass der größte Teil unseres Lebens im Nachjagen von Seifenblasen ist.

Wir jagen nach Freude.

Nach Unterhaltung.

Wir jagen nach dem, was uns für einen bestimmten Zeitpunkt die größte Freude bescheren wird.

Und als Endergebnis jagen wir diesen Seifenblasen nach.

Und plötzlich geschieht da eine Katastrophe in unserem Leben.

Eine große Bedrängnis, ein Rückschritt, ein Verlust.

Schauen wir in Ekklesiastis 7, Vers 13 an.

Schau das Werk Gottes an, denn wer kann gerade machen, was er gekrümmt hat.

Wenn du das Buch Ekklesiastis studierst, bemerkst du, dass eines der stärksten Themen im Buch die Sovereignität Gottes ist.

Da werden viele Dinge in deinem Leben geschehen, die du nicht erwartet hast.

Du gehst in eine Richtung und Gott krümmt diese Richtung in eine ganz unerwartete Richtung.

Was sollen wir also darüber denken?

Seh Vers 14 an.

Am Tag des Wohlergehens sei guter Dinge.

Aber am Tag des Unglücks bedenke, auch diesen wie jenen hat Gott gemacht.

Wir wollen sagen, wenn alles gut läuft, ach Gott, danke dir, es läuft alles so gut.

Ich bin glücklich, ich bin zufrieden.

Ich genieße das Leben.

Aber sagst du dasselbe, wenn dein Leben hart wird?

Wenn da wirklicher Widerstand in deinem Leben ist?

Denn Gott hat das eine sowohl als auch das andere herbeigeführt.

Und wir denken, Gott hat einen fatalen Irrtum gemacht, wenn wir das sehen.

Weil wir zu zufrieden sind auf unseren Feiern, unsere eigene Zufriedenheit, unser eigenes Glück zu suchen.

Und dadurch stellen wir Gott als unverantwortlich dar, dass er diese ganzen Widerstände geschickt hat.

Aber er ist nicht unverantwortlich.

Er versucht dich zum Wachsen zu bringen.

Er versucht deinen Charakter zu formen.

Irgendetwas was Partys und Zufriedenheit nie erreichen wird.

Und du weißt nie was als nächstes kommt.

Schau dir das Ende von Vers 14 an.

Damit der Mensch nicht irgendetwas nach sich finde.

Es werden also viele Dinge in diesem Leben geschehen, die unvorhergesehen sind.

Wir wollen es immer wissen, bevor sie passieren, oder?

Das ist wie die Frau, die in die Seelsorge zu mir kommt und sagt, ich will doch wissen, wen ich heiraten soll.

Er wird es dir nicht sagen.

Er erwartet von dir, dass du das Wort Gottes nimmst, um ein gutes Urteil in diesem Bereich zu fällen.

Wie weiß ich denn, dass das der richtige Mann ist, den ich heiraten soll?

Du wirst es wissen, sobald du Ja zu ihm sagst.

Das ist es, wie du es heraus findest.

Und wenn Gott uns solche Dinge im Voraus sagen würde, dann hätten wir keinen Grund, ihnen zu vertrauen.

Das ist der Grund, warum er hier in Vers 14 sagt, damit der Mensch nicht irgendetwas nach sich finde.

Da werden viele Dinge in diesem Leben geschehen, die sind unerwartet.

Viel Widerstand und viel Not.

Viel Verlust.

Menschen, die wir lieben, sind wie diese Seifenblasen, die kurz da sind und dann platzen.

Warum lässt Gott das zu?

Um uns zu scheiden von den Dingen dieser Welt und unsere Herzen an Ewiges zu binden.

Dieses ödische Leben ist eine Seifenblase, zeitlich.

Das himmlische ist ewig.

Wir können alles tun, um diesen Gedanken wegzubekommen, dass dieses Leben zeitlich ist.

Du kannst Musik versuchen, du kannst Partys versuchen und Gott wird ständige Erinnerungen in dein Leben schicken, dass solch ein Denken falsch ist.

Und ich muss mich in dieser Hinsicht Gott unterordnen.

Und ich muss annehmen, was Gott in mein Leben hineinbringt, um wirklich zu wachsen durch diese Umstände hindurch.

Schmerzhafte Vorsehung ist eines der größten Werkzeuge, die Gott in unserem Leben verwendet.

Weil wir dadurch bessere Menschen werden.

Es schenkt Tiefe in unseren Charakter.

Und du wirst Gott nicht treu dienen können, ohne dass du in eine Vielzahl von Widerständen hineingerätst.

Das wird in deinem Dienst passieren und das wird in meinem Dienst passieren.

Unerwartete Dinge werden passieren.

Aber weil unsere Herzen im Himmel verankert sind und nicht auf der Erde, dann sind wir nicht beunruhigt von diesen Dingen.

Weil wir wissen, dass sie zeitlich sind und sie dahin schwinden.

Seifenblasen, Seifenblasen, es sind alle Seifenblasen.

Lass uns uns verneigen im Gebet.

Gnädiger Vater, wir danken dir heute für die Tatsache, dass wir als Gläubige ein ewiges Erbteil haben.

Ein unvergängliches.

Wir leben in einer sehr zeitlichen Welt.

Und die Offenbarung sagt uns, dass nicht nur die Zeit, in der wir uns jetzt leben, dahin schwinden wird, sondern alle Existenz, so wie wir es kennen, in einem Augenblick, in einem Nu, dahin schwinden wird.

Und wenn wir unsere Herzen an die Dinge dieser Welt binden, dann binden wir unsere Herzen an sehr zeitliche Dinge.

Aber wenn unser Herz gebunden ist an den Herrn Jesus Christus, an die ewigen Dinge, dann ist das bleibend und das wird ewig sein.

Ich bitte dich, Vater, dass du unsere Herzen an die ewigen Dinge bindest und wegnimmst von diesen zeitlichen Dingen.

Und wenn Zeiten freudig sind, dann sind wir freudig.

Aber wenn Zeiten hart sind und voller Widerstand sind, dann wollen wir bedenken, dass du das eine als auch das andere herbeigeführt hast.

Und lass uns dich umso mehr dafür lieben, weil du diese Dinge zu unserem Wohl tust.

Und wir werden dann immer fähig sein, dich zu vertrauen in allem, was die Zukunft bringt.

Dies bitten wir im kostbaren Namen Jesu Christi.

Amen.