Das Problem des Lebens

Prediger 1,12-2,26

Konsequenzen in unserem Leben.

Viele Probleme, mit denen wir heutzutage uns konfrontiert sehen, entstammen dem Sündenfall.

Wir wissen zum Beispiel, dass Krankheit, Tod, mühsame Arbeit, Ungerechtigkeiten, das alles sind Konsequenzen, sind Probleme, die im Hauptproblem des Lebens sich wiederfinden.

Und darüber soll es auch heute gehen, nämlich das Problem des Lebens, das Hauptproblem des Lebens, in dem alle anderen Probleme sich wiederfinden.

Wir haben vor ein paar Monaten, ist es schon, den ersten Prolog, die ersten Worte, die Einführung zu dem Buch Prediger uns angeschaut, die Verse 1 bis 11.

Und dort wurde sehr deutlich, wie schlimm und schwerwiegend dieses Problem ist.

Wir haben gesehen, dass es gewinnlos ist, dass jede Mühe, jede Anstrengung letztendlich keinen Gewinn, keinen bleibenden Gewinn davon trägt.

Wir haben gesehen, dass es auch jede Mühe nicht zufriedenstellend ist.

Es wird niemals etwas erreichen, was von bleibendem Wert ist.

Es ist auch unbedeutsam, da es nichts Neues gibt.

Es wiederholt sich von Generation zu Generation.

Alle Menschen versuchen mit dem Problem des Lebens auf ihre Weise umzugehen und dennoch ist das Ende immer dasselbe.

Sie scheitern.

Sie können das Problem nicht lösen.

Und dann haben wir auch gesehen, wenn es nichts Neues gibt, wenn es nichts Bedeutsames gibt, nichts das, was daran ändern kann, gerät auch alles früher oder später in Vergessenheit.

Und die große Überschrift über das ganze Buch Prediger haben wir mal so formuliert, eine Infragestellung, alles ist vergeblich.

Das ist die große Frage, die der Prediger letztendlich zu beantworten sucht.

Wenn es dieses Problem gibt, wenn es diesen Sündenfall gibt, der alles letztendlich erschwert und kein wirklichen bleibenden Gewinn hinterlässt, dann fragen wir uns natürlich, ist unsere Mühe hier in diesem Leben überhaupt noch was von Wert?

Lohnt es sich überhaupt das?

Und wir wollen uns heute Prediger Kapitel 1, die Verse 12 bis Kapitel 2, Vers 26 anschauen.

Also ein längerer Abschnitt, aber ich denke, es ist hilfreich, einfach mal den Zusammenhang besser zu verstehen, vor allem, weil ganz am Ende erst Salomos endgültiger Schluss kommt, die Lösung des Problems.

Aber bis er dahin kommt, schildert er erstmal anhand seiner eigenen Erfahrung, seines eigenen Lebens, was er alles versucht hat, um dieses Problem zu lösen.

Um mit diesem Problem richtig umgehen zu können und damit auch uns zu zeigen, worin sollten wir uns wirklich investieren?

Was lohnt sich wirklich?

Wo lohnt Anstrengung sich wirklich?

Wo ist wirklich Gewinn?

Also die Frage, die Salomo durch diesen Text auch an uns alle stellt, an dich stellt, ist, wie kannst du mit dem Problem des Lebens umgehen?

Wie kannst du mit dem Problem des Lebens umgehen?

Und dazu wollen wir uns vier verschiedene Stadien anschauen, durch die Salomo selber gegangen ist.

Gemütszustände, in dem er auf dem Weg, auf der Suche nach einer Lösung des Problems, er begonnen mit Entschlossenheit.

Das lesen wir in Kapitel 1, Vers 12 bis 18.

Ich lese einfach mal die ersten Verse vor.

Ich, der Prediger, war König über Israel in Jerusalem und ich richtete mein Herz darauf, alles mit Weisheit zu erforschen und zu erkunden, was unter dem Himmel geschieht.

Eine üble Beschäftigung, die Gott den Menschen Kindern gegeben hat, sich damit abzuplagen.

Ich habe alle Taten gesehen, die unter der Sonne geschehen und siehe, alles ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind.

Salomo begann hier seine Suche nach der Lösung mit Entschlossenheit und zwar er wollte dieses Problem lösen.

Er wollte das Problem der Vergänglichkeit lösen, durch den Sündenfall.

Und wie beginnt er hier?

Er beginnt mit Forschung, mit Recherche, mit Studium, mit Wissen anhäufen, Lernen.

Er will das Problem selbst erstmal besser verstehen.

Er will die Welt anschauen, in der wir leben und verschiedene Schlüsse daraus ziehen, um dann zu wissen, so wie kann ich jetzt dieses Problem richtig angehen?

Wie kann ich es lösen?

Deswegen lesen wir hier, er richtete, ich richtete mein Herz darauf, alles mit Weisheit zu erforschen und zu erkunden, was unter dem Himmel geschieht.

Er richtete sein Herz darauf, all sein ganzes Leben, alle seine Bemühungen, alle seine Ressourcen investierte er darin und er tat es nicht einfach nur so, sondern mit Weisheit.

Und wir wissen von Salomo, dass Gott ihnen unvergleichlich große Weisheit gegeben hat.

Also wenn es jemanden gibt, der das wirklich tun kann und dieses Ziel erreichen kann, dann Salomo.

Und er suchte nach einer Antwort, er forderte eine Lösung.

Ja das Wort erforschen drückt es hier aus.

Und dennoch sehen wir hier gleich das Fazit daraus.

Eine Überbeschäftigung, die Gott den Menschen Kindern gegeben hat, sich damit abzuplagen.

Ich habe alle Taten gesehen, die unter der Sonne geschehen und siehe, alles ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind.

Also seine erste Antwort, seine erste Suche ist sofort auf eine Niederlage gestoßen.

Er kam nicht weiter, er ist gescheitert an dem Problem, das Problem des Lebens zu lösen.

Er hat keine Antwort in dem Studium gefunden.

Und hier drückt er sogar die Eitelkeit, Vergänglichkeit so aus mit Haschen nach Wind.

Haschen nach Wind drückt etwas aus, du hast keine Kontrolle darüber, du versuchst etwas zu greifen, aber es entschwindet deinen Fingern und die Antwort darauf finden wir dann in Vers 15.

Das Krumme kann nicht gerade werden, das Fehlende kann nicht gezählt werden.

Er kann an dem Problem, was wir in den ersten Versen des Predigers gelesen haben, nichts ändern.

Das Krumme kann nicht gerade werden und das Fehlende kann auch nicht gezählt werden.

Er steht über ihn, er ist beschränkt in seinen Ressourcen, in seiner Kraft, in seiner Macht daran, etwas zu unternehmen und zu ändern.

Er kann dann den Problem des Lebens nicht ändern.

Und dann sehen wir in den Versen 16 bis 18, nachdem er mit Weisheit, die Gott ihm gegeben hat, studiert hat, sich ganz dem hingegeben hat, kommt er nun und will die Weisheit als sich als Ziel setzen.

Vorher hat es als Mittel benutzt, jetzt nutzt er die Weisheit als Ziel.

Er strebt danach und versucht in der Weisheit die Lösung zu finden, dem Anhäufen von Weisheit.

Übrigens hier, Weisheit im Buch Prediger ist nicht immer gleich zu verstehen mit der Weisheit, wenn es in den Sprüchen zum Beispiel von Weisheit spricht.

Die Ehrfurcht vor Gott ist der Weisheitanfang.

Das hier, die Weisheit, die der Prediger hier beschreibt, Salomo, ist vielmehr geht es um Klugheit, um Wissen, dass er anhäuft, was rein unter der Sonne, unter dem Himmel, auf dieser Erde zu erreichen ist.

Es hat nichts mit einer göttlichen Weisheit zu tun.

In diesem Vers 16, ich sprach in meinem Herzen und sagte sie, ich habe Weisheit vergrößert und vermehrt über alle hinaus, die vor mir über Jerusalem waren und mein Herz hatte Fülle von Weisheit und Erkenntnis gesehen.

Und ich habe mein Herz darauf gerichtet, Weisheit zu erkennen und Unsinn und Torheit zu erkennen.

Ich habe erkannt, dass auch das ein Haschen nach Wind ist.

Wir sehen, dass auch die Weisheit als Ziel keine Antwort gibt auf das Problem, mit dem er sich konfrontiert sieht.

Es ist vergänglich, es ist eitel.

Er hat hier sogar Unsinn und Torheit betrachtet im Vergleich zur Weisheit.

Also auch da Schlüsse zu ziehen, was ist besser, was hilft mir am Ende am meisten, worin sehe ich wirklichen Gewinn in der Torheit, in der Dummheit oder in der Weisheit, Klugheit in dem Wissen, was ich mir anhäufe.

Und Vers 18 macht wieder den Punkt deutlich, dass das Problem ungelöst bleibt.

Denn wo viel Weisheit ist, ist viel Verdruss und wer Erkenntnis mehrt, mehrt Kummer.

Ja und das verstehen wir auch, je mehr man an Wissen, an Klugheit zunimmt und sich darum auch bemüht, viel Zeit investiert und dann auch noch immer wieder scheitert bei jedem Mal, bei jeder neuen Erkenntnis, scheitert aufs Neue, gegen eine undurchdringbare Wand läuft.

Das ist frustrierend und der Verdruss wächst, die Frustration wächst und wer Erkenntnis mehrt, mehrt Kummer, Schmerz, weil ich an dem Problem des Lebens nichts ändern kann.

Natürlich muss man hier vorsichtig sein, dass das jetzt nicht bedeutet, dass Salome hier argumentiert, generell alles lernen, alles studieren ist falsch.

Vielmehr will er sich darauf beziehen, er bezieht sich hier auf die Lösung des Problems des Lebens.

Nicht studieren, lernen, Sprachen lernen, Mathematik, weiß ich.

Ja und das müssen wir verstehen, auch hier aus diesem Zusammenhang, worum es hier auch geht.

Und tatsächlich finden wir sogar eine Empfehlung dazu, Ermutigung dazu, Ermahnung dazu, zu studieren.

Sprüche 25, Vers 2, Gottes Ehre ist es, eine Sache zu verbergen, aber der Könige Ehre, eine Sache zu erforschen.

Aber vorsichtig müssen wir sein, wenn wir aufwachsen und lernen von klein auf, dass wir Probleme lösen können, durch viel Wissen anzuhäufen, Klugheit anzuhäufen, dass das nicht dazu führt, dass wir unbesiegbar sind und meinen, irgendwann die alle Probleme und vor allem das Problem des Lebens in unserer eigenen Klugheit und unserer eigenen Verständnis lösen zu können.

Und daran erinnert Gott Salomo immer wieder, nachdem er Tag für Tag durch das Studium hindurch immer wieder gescheitert ist.

Bis hierhin und nicht weiter.

Und wie in so vielen Dingen beginnen die Menschen mit einem solchen Problem, in dem sie es ernsthaft betrachten und entschlossen sind, eine Lösung zu finden.

Wenn sie aber nach einer Zeit keine Lösung gefunden haben, geben sie früher oder später auf und wenden sich vielmehr einfach den Dingen des Lebens hin zu.

Sie widmen sich Freude, Genuss, wo auch immer, was auch immer die Welt zu bieten hat.

Und deswegen gehen sie auf eine Art und Weise schon verächtlich mit dem Problem des Lebens um.

Sie wissen, dass es da ist, aber sie versuchen es einfach auszublenden und zu ignorieren und sich abzulenken mit den Dingen des Lebens und was die Welt zu zu bieten hat.

Und das sehen wir hier in Kapitel 2, die Verse 1 bis 11.

Wir sehen, wir lesen hier die ersten beiden Verse.

Und ich sprach in meinem Herzen wohl an, ich will dich prüfen durch Freude und genieße das Gute.

Aber siehe, auch das ist Eitelkeit.

Zum Lachen sprach ich, es sei unsinnig und zur Freude, was sie denn schaffe.

Er gibt sich hier ganz dem Genuss und der Freude hin.

Er prüft sein Herz, um zu schauen, was hier vielleicht ihm am meisten Erfüllung und Zufriedenheit schenkt, trotz des Problemen des Lebens.

Aber er sagt hier, kommt schon zum Schluss, aber siehe auch das ist Eitelkeit.

Es ist vergänglich.

Die Freude ist einmal da und vergeht wieder.

Dann muss ich das Nächste suchen, was mir Freude und Genuss bringt.

Und deswegen sagt er in Vers 2, zum Lachen sprach ich, es sei unsinnig und zur Freude, was sie denn schaffe.

Die Freude erreicht auch nichts.

Der Mensch muss immer wieder an dem Problem des Lebens scheitern und selbst die Freude kann das nicht vollends abdecken und leugnen.

Und dann sehen wir hier ganz praktisch, wie er genau vorgeht.

Vers 3 nimmt er sich erst mal Alkohol, Wein vor, um darin Freude zu sammeln.

Und ich beschlosse, meinem Herzen, meinem Leib durch Wein zu laben, während mein Herz mich mit Weisheit leitete und es mit der Torheit zu halten, bis ich sehe, was den Menschenkindern gut wäre, unter dem Himmel zu tun, die Zahl ihrer Lebenstage.

Nun er nahm sich vor, durch den Wein Freude zu erfahren, Genuss zu erfahren.

Aber wichtig ist hier zu verstehen, dies war nicht auf einfach grenzenlos.

Ja, er hat es nicht einfach getan, um sich zu betrinken.

Denn wir lesen hier, während mein Herz mich mit Weisheit leitete, also er hatte, er war immer noch in der Lage, ein Urteil zu fällen über diese Freude, über diesen Gewinn, den der Wein ihm bringen würde.

Und gleichzeitig hat er sich auch Torheit angeschaut und Erfahrung auch darin gemacht und Schlüsse daraus gezogen, mit dem Ziel zu erkennen, was, wie der Mensch leben sollte, mit was der Mensch seine Zeit verbringen sollte.

Und dann lesen wir weiter in Vers 4, nachdem er das getan hat, nahm er sich jetzt vor, ein Garteneden selber in seinem Leben zu kreieren, aufzurichten, paradiesische Zustände zu ermöglichen.

Wir lesen hier jetzt Kapitel 2, Vers 4, ich unternahm große Werke, ich baute mir Häuser, ich pflanzte mir Weinberge, ich machte mir Gärten und Parkanlagen und pflanzte darin Bäume von allerlei Frucht.

Ich machte mir Wasserteiche, um daraus den mit Bäumen sprossenen Wald zu bewässern.

Also hier sehen wir sehr deutlich die Dinge, die auch immer wieder im Garteneden schon Gott geschaffen hatte.

Und was Salomo hier macht und sich vorgenommen hat, ist, dass er versucht hat, durch die Kreation, durch das Aufrichten eines persönlichen Gartenedens, einfach den Sündenfall, der ja eigentlich nach dem Garteneden kommt, auszublenden, einfach wegzudenken, zu ignorieren und einfach sein Garteneden aufzurichten und zu sagen, diesen Sündenfall, dieses Problem, das existiert gar nicht.

Ich mache das trotzdem.

Aber auch hier, wie wir schon gesehen haben, Vers 2 und Vers 1, er erkennt, dass es diesen Garteneden nicht geben wird auf der Seite des Sündenfalls.

Auch da scheitert er.

Es ist vergänglich.

Interessant ist, wie er hier vorgeht.

Die Betonung, das selbstsüchtige Vorgehen Salomos, als er dies versucht hatte, für sich zu vollbringen.

Wir lesen hier Vers 4.

Ich baute mir Häuser.

Ich pflanzte mir Weinberge.

Ich machte mir Gärten und Parkanlagen.

Ich machte mir Wasserteiche.

Vers 8.

Ich sammelte mir auch Silber und Gold und Reichtum der Könige und Landschaften.

Ich schaffte mir Sänger und Sängerin.

Dieses selbstsüchtige Streben, für sich sein Reich, seinen paradiesischen Zustand zu kreieren, um darin ganz außerhalb von sich selbst, außerhalb von Gott, sein eigenes, seiner Erfüllung zu suchen.

Natürlich kann man hier auch lesen und interpretieren, Vers 7, wenn er sagt, er verschaffte sich großen Besitz an ein Kleinfieh, mehr als alle, die vor mir in Jerusalem waren.

Und dann in Vers 9, und ich wurde groß und größer, mehr als alle, die vor mir in Jerusalem waren.

Hört sich das ein wenig prahlerisch an, aber tatsächlich schaut hier Salomo zurück auf sein Leben und schildert einfach nur die Realität.

Wir wissen von Salomo, dass er an Reichtum und Weisheit und Besitz eine unvergleichbare Ausmaße hatte, die kein anderer jemals zuvor noch danach besaß.

Das hatte Gott ihm selber zugesichert, dass das auch so sein wird.

Und er macht hier vielmehr durch diese Worte deutlich, dass wenn schon er als König, dem alle Ressourcen gegeben worden sind, wenn schon er das alles so ausprobiert hatte für sich, wie viel weniger können wir erwarten, das Problem des Lebens einfach durch so etwas, so ein Streben, außen vor zu blenden und zu ignorieren.

Und zu meinen, wir kommen damit am Ende mit großem Gewinn raus.

Dann sehen wir hier das Fazit in Vers 10 und 11, was er daraus zieht.

Und auch meine Weisheit blieb, mir Entschuldigung, Vers 10, und was irgendeine Augen begehrten, entzog ich ihnen nicht.

Ich versagte meinem Herzen keine Freude, denn mein Herz hatte Freude von aller meiner Mühe und das war mein Teil von aller meiner Mühe.

Und ich wandte mich hin zu all meinen Werken, die meine Hände gemacht hatten und zu der Mühe, womit ich mich wirkend abgemüht hatte.

Und siehe, das alles war Eitelkeit und ein Haschen nach Wind und es gibt keinen Gewinn unter der Sonne.

Wir sehen hier in Vers 10, dass er tatsächlich für einen Moment Freude erfahren hat.

Es schenkte ihm tatsächlich Freude, seine Mühe.

Aber sie war nur für kurze Zeit.

Sie verging weder und er musste nach dem nächsten Bauprojekt nach Freude suchen.

Und vor allem sehen wir hier in Vers 11, dass wenn er am Ende ein Fazit daraus zieht, wenn er dann schaut, wie viel er aufgewendet hat, wie viel er investiert hat, wirkend abgemüht hat, was kam am Ende dann für ihn dabei heraus?

Hat es sich wirklich gelohnt?

War der Gewinn so groß, dass er den Aufwand überschattet hat?

Aber wir sehen, nein, es ist ein Haschen nach Wind.

Es vergeht, es ist vergänglich und all die Mühe ist umsonst.

Und deswegen gibt er hier auch eine klare Antwort auf die Frage, die er schon in Kapitel 1, Vers 3 stellt.

Welchen Gewinn hat der Mensch bei all seiner Mühe, womit er sich abmüht unter der Sonne?

Vers 11, es gibt keinen Gewinn unter der Sonne.

Nachdem er entschlossen war also, eine Lösung für das Problem zu finden und es nicht fand, hat er sich der Freude zugewendet.

Aber was ist daraus passiert?

Er ist vielmehr in Frustration geändert, was umso deutlicher wird jetzt in den nächsten Versen, die wir uns anschauen werden.

Kapitel 2, Vers 12 bis 17.

In Bezug auf das Problem des Lebens ist er nun frustriert.

Und ich wandte mich, um Weisheit und Unsinn und Torheit zu betrachten, denn was wird der Mensch tun, der nach dem König kommen wird?

Was man schon längst getan hat?

Und ich sah die Weisheit, ich sah die Weisheit den Vorzug hat vor der Torheit, wie der Vorzug des Lichts vor der Finsternis.

Also was wir hier sehen, ist zuallererst, dass er sich nun, nachdem er sich der Freude zugewandt hat und sie geprüft hat, nun wieder zurückwendet auf das Thema der Weisheit, mit der er begonnen hat.

Weil er nun die Frage stellt, wenn mir Weisheit letztendlich nichts gebracht hat, selbst im Aufrichten meines paradiesischen Zustandes, gibt es überhaupt einen Vorteil für die Weisheit gegenüber der Torheit, der Dummheit, der Naivität?

Wenn am Ende doch kein Gewinn da ist, wo ist nun der Vorteil?

Und er sagt hier aber tatsächlich, es gibt einen Vorteil für Weisheit.

Und ich sah, dass die Weisheit den Vorzug hat vor der Torheit, wie der Vorzug des Lichts vor der Finsternis.

Und er illustriert dies hier in Vers 14.

Der Weise hat seine Augen in seinem Kopf, der Tor aber wandelt in der Finsternis.

Nun, es ist völlig nachvollziehbar, völlig logisch, dass die Weisheit, die Klugheit, das Wissen, das wir anhäufen, tatsächlich einen Vorteil hat gegenüber der Dummheit und der Naivität.

Ja, und das illustriert er hier anhand dieses Beispiels.

Ja, wenn ein Weiser ist wie jemand, der Augen in seinem Kopf hat und genau weiß, was vor ihm ist, um einem Hindernis aus dem Weg zu gehen und vor allem sein Ziel zu erreichen, was er gesteckt hat.

Der Tore, der Dumme, der Naive, ist wie ein blinder Mensch, der in der Finsternis umher tappt, über Dinge rüber stolpert, sich verletzt, den Weg nicht findet und auch das Ziel nie erreichen kann, weil es alles dunkel und finster ist.

Er nicht weiß, wohin es geht.

Es gibt sehr wohl einen Vorzug der Weisheit über die Torheit.

Übrigens ist das Wort Vorzug hier dasselbe Wort, was wir in Kapitel 1 in Vers 3 lesen, wenn es sich auf den Gewinn bezieht.

Das heißt, es gibt einen kurzzeitigen Gewinn für die Weisheit.

Weisheit lohnt sich dem Nachzugehen, Klugheit und Wissen anzuhäufen, zu lernen, zu studieren, wenn auch nur auf relativer Art und Weise, wenn auch nur auf beschränkter Art und Weise es ein Vorteil und ein Vorzug ist gegenüber der Torheit.

Denn wir lesen hier weiter in Vers 14 und ich erkannte zugleich, dass ihnen allen ein und dasselbe Geschick widerfährt und ich sprach in meinem Herzen, gleich dem Geschick des Toren wird es auch mir widerfahren und wozu bin ich dann überaus weise gewesen und ich sprach in meinem Herzen, dass auch das Eitelkeit sei.

Denn dem Weisen wie dem Toren wird keine ewige Erinnerung zuteil, weil in den kommenden Tagen alles längst vergessen sein wird und wie stirbt der Weise gleich dem Toren hin?

Es gibt nur einen relativen, einen beschränkten Vorteil, weil sich dieser Vorteil allein auf das Leben hier auf dieser Erde beschränkt.

Alle Weisheit, die wir uns anhäufen, am Ende wird sie uns doch nicht von dem Problem des Lebens erlösen.

Sie wird uns dabei nicht helfen.

Wir alle werden sterben.

Wir alle sind vergänglich und genauso wie der Weise, so auch der Tore.

Beide werden sterben, früher oder später.

Nun, das Wort Geschick hier bezeichnet nicht nur etwas Negatives, sondern auch etwas Positives.

Es kann sowohl das eine als auch das andere bedeuten.

Es bedeutet vielmehr etwas, Dinge, die im Leben passieren, sowohl gut oder schlecht, kann sowohl dem Weisen passieren oder dem dummen, naiven Toren.

Wer am Ende die Kontrolle darüber hat, ist nicht der weise Mensch, auch nicht der Tore, sondern Gott selbst.

Und so kommen wir in Vers 17 auch hier zu der Frustration, die er jetzt zum Ausdruck bringt.

Da hasste ich das Leben, denn das Tun, das unter der Sonne geschieht, misst vielmehr, denn alles ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind.

Nachdem er also frustriert ist in Bezug auf das Problem des Lebens, endet er jetzt mit völliger Verzweiflung.

Kapitel 2, 18-23.

Und ich hasste all meine Mühe, womit ich mich abmühte unter der Sonne, weil ich sie dem Menschen hinterlassen muss, der nach mir sein wird.

Und wer weiß, ob er weise oder töricht sein wird.

Und doch wird er über all meine Mühe walten, womit ich mich abgemüht habe und worin ich weise gewesen bin unter der Sonne.

Auch das ist Eitelkeit.

Da warnte ich mich zu verzweifeln wegen all der Mühe, womit ich mich abgemüht hatte unter der Sonne.

Das Wort hier in Vers 18, Mühe, bezieht sich nicht auf die Arbeit an sich, sondern vielmehr auf das Resultat der Arbeit, auf den Gewinn, den man daraus zieht, auf das, was man materiell daraus greifen kann, besitzen kann, halten kann.

Und was er hier sagt, ist, selbst wenn ich an dem Tod scheitere und über den Tod hinaus nicht das behalten kann, was ich für mein Leben lang investiert habe und viel Zeit, viel Kraft investiert habe, selbst an dem Tod scheitere ich, aber dann würde ich doch wenigstens hoffen, dass das, wofür ich mich abgemüht habe, eines Tages in gute Hände gerät, respektvoll mit umgegangen wird und am besten noch vermehrt wird.

Und was sagt er hier?

Auch da hat er keine Kontrolle drüber.

Er weiß nicht, ob der, der nach ihm kommt, weise oder töricht sein wird.

Ob er nicht alles verschwendet, verprasst und alles verloren geht.

Und dann drückt er die Frustration noch weiter, indem er darüber nachdenkt in Vers 21, denn da ist ein Mensch, dessen Mühe mit Weisheit und mit Kenntnis und mit Tüchtigkeit geschieht und doch muss er sie einem Menschen als einen Teil abgeben, der sich nicht darum gemüht hat.

Auch das ist Eitelkeit und ein großes Übel.

Jetzt denkt er noch weiter darüber nach und denkt eigentlich grundlegend, egal wer es auch sein mag, dem ich das eines Tages vererben muss, das ist eigentlich völlig ungerecht.

Ich habe so viel investiert, so viel angehäuft, so viel mich abgemüht und am Ende bekommt das jemand, der gar nichts dafür gemacht hat.

Allein darüber nachzudenken bringt ihn zur völligen Frustration, Verzweiflung, wo er sich fragt, warum soll ich überhaupt mich noch abmühen?

Warum diese ganze Mühe?

Wir sehen, dass Salomo hier völlig am Boden zerstört ist und aufgibt.

Er gibt auf, weil er merkt, gegen dieses Problem kann er nichts ausrichten und er kann damit auch nicht richtig umgehen.

Er kann es nicht abtun, er kann es nicht abstreiten.

Er findet nichts, was irgendwie eine Lösung oder einen Umweg darum kreieren könnte.

Deswegen lesen wir in Vers 22 und 23 auch noch mal ein Fazit dazu, denn was hat der Mensch von all seiner Mühe und vom Trachten seines Herzens, womit er sich abmüht unter der Sonne?

Denn alle seine Tage sind Kummer und seine Geschäftigkeit ist Verdruss.

Sogar bei Nacht ruht sein Herz nicht, auch das ist Eitelkeit.

Alle seine Tage sind Kummer, sind Schmerz.

Die selben Resultate, die wir auch schon in Bezug auf die Weisheit gesehen haben.

All seine Mühe, alle seine Arbeit, alles, was er besaß, seinen ganzen Besitz, hat ihn am Ende doch nur, wenn er danach schaut und Bilanz zieht, merkt er doch, die ganze Investition war am Ende gegenüber dem Gewinn, den ich daraus ziehe, gar nichts.

Alle seine Geschäftigkeit ist Verdruss, Frustration.

Sogar bei Nacht ruht sein Herz nicht, weil er sich so sorgt um all das, was er besitzt, was er angehäuft hat und er eines Tages doch wieder verlieren wird.

Nun die Frage, die wir uns hier an dieser Stelle stellen müssen ist, wenn das wahr ist, was hier Salomo beschreibt, womit wir uns alle stückweise hier und da identifizieren können, wie gehen wir mit dieser ausweglosen Lage um?

Wie gehen wir mit dem Problem des Lebens um?

Und die Frage, die ich hier an dieser Stelle stellen möchte, wo, in welchem Stadion, die ich gerade hier erwähnt habe, befindest du dich gerade?

Bist du immer noch entschlossen, der Löser aller Probleme zu sein, der Löser des Problems zu sein?

Oder bist du schon dazu gelangt, dass es dafür keine Lösung gibt und deswegen am besten einfach das zu ignorieren und beiseite zu schieben und deinen eigenen Garten Eden hier auf der Erde versuchen aufzurichten, den Sündenfall einfach zu ignorieren, Erfüllung in etwas zu suchen, wo du genau weißt, dass es nur für kurze Zeit Freude gibt und dann wieder vergeht?

Oder bist du vielmehr schon frustriert?

Frustriert, weil du siehst, dass am Ende doch die Weisheit gegenüber der Torheit, all meine Mühe, all mein Wissen, all meine Klugheit, die ich investiere, am Ende keinen Unterschied macht gegenüber der Dummheit und der Naivität?

Oder schon so verzweifelt, weil du darüber nachdenkst, all das, was ich mir anhäufe, muss ich sowieso eines Tages abgeben und ich weiß nicht, was dann damit passiert.

Natürlich könntest du jetzt sagen, gut, das hat ja nichts mit mir zu tun, ich bin ja gläubig, ich weiß ja, wo es hingeht, ich weiß ja, wo meine Hoffnung ist, wir besingen das hier jeden Tag im Gottesdienst, aber auch da möchte ich dich einfach herausfordern, darüber nachzudenken, um mal wirklich zu fragen, wofür investierst du deine Zeit?

Wofür investierst du wirklich deine Ressourcen?

Vielleicht verirrst du dich hier und da immer mal wieder auf einen dieser Wege, obwohl du eigentlich weißt, was das die Lösung des Problems ist.

Also, wie kannst du nun mit dem Problem des Lebens umgehen?

Die Antwort darauf gibt uns jetzt Salomo in den letzten paar Versen, Kapitel 2, 24 bis 26.

Ich lese einmal vor, es gibt nichts Besseres für den Menschen, als dass man esse und trinke und seine Seele Gutes sehen lasse bei seiner Mühe.

Ich habe gesehen, dass auch das von der Hand Gottes abhängt, denn wer kann essen und wer kann genießen, getrennt von mir.

Nun, wir sehen hier allererst, du solltest jetzt nicht, nachdem du das Ganze hier gehört hast, resignieren und gar nichts mehr machen, weil du ja sowieso in allem scheitern wirst, sondern du sollst vielmehr erkennen, dass die Lösung nicht bei dir selbst ist und bei den Dingen um dich herum in dieser Welt, sondern die Lösung über der Sonne ist, bei Gott selbst, dem Ewigen.

Wenn du die Lösung wissen willst, für die Vergänglichkeit in diesem Leben, die durch den Sündenfall ins Leben gekommen ist, dann bringt es dir nichts, nach Lösungen in dieser Welt zu suchen, sondern musst Lösungen bei dem suchen, der ewig ist, der das Vergängliche unvergänglich machen kann.

Und das sehen wir auch hier, Salomo wendet sich nun in allem an Gott.

Er wendet sich nun weg von der Erde und sagt, hier ist keine Hilfe, hier ist keine Lösung, es gibt sie nur bei Gott.

Ich bin von Gott völlig abhängig, wie er hier in Vers 24 sagt.

Ich habe gesehen, dass auch das von der Hand Gottes abhängt.

Ich habe nicht die Kontrolle letztendlich über mein Leben, am Ende hat nur Gott die Kontrolle.

Er kenne ihn zuallererst an als den Geber der Gaben, wie wir hier in Vers 24, 25 lesen.

Das bedeutet, dass du deiner Abhängigkeit gegenüber ihm bewusst wirst, denn du weißt, er allein hat die Kontrolle, er allein schenkt gute Gaben, von ihm kommt alles und deswegen solltest du auch wiederum dankbar die Dinge annehmen, die Gott dir jetzt in diesem Leben schenkt und nicht in Unzufriedenheit geraten, weil du nach den nächsten Dingen immer suchst und nie zufrieden bist.

Denn wenn du weißt, dass Gott der Geber dieser Gaben ist und alles dir schenkt und du es dankbar aus deiner Hand annimmst, dann weißt du auch, dass die Gabe an sich letztendlich nur ein Liebesbeweis Gottes an dich ist.

Du kannst danach streben, viel anzuhäufen, viel zu besitzen und es bleibt rein beim Materialismus, der eines Tages wieder vergeht.

Aber sobald du erkennst, dass Gott dir diese Dinge gibt, basiert das ganze auf Liebe und du kannst die Dinge viel fröhlicher, mit Genügsamkeit aufnehmen und sich daran zu erfreuen, an diesem Geber der Gaben.

Und deswegen steht auch in 1.

Timotheus 6 Vers 17, Paulus sagt, Gottseligkeit mit Genügsamkeit ist großer Gewinn.

Gottseligkeit mit Genügsamkeit ist großer Gewinn.

Da allein finden wir Gewinn.

Zum anderen erkenne ihn an als den Belohner.

Erkenne ihn an als den Belohner.

Vers 26, denn dem Menschen, der ihm wohlgefällig ist, gibt er Weisheit und Kenntnis und Freude.

Dem Sünder aber gibt er die Beschäftigung, einzusammeln und aufzuhäufen, um es dem abzugeben, der Gott wohlgefällig ist.

Auch das ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind.

Gott ist der Belohner guter Gaben, sogar zu dem Ausmaß, dass er sogar dir nicht nur Weisheit und Kenntnis und Freude schenkt, sondern das, was ein Sünder sein Leben lang, wofür er sich abgemüht hat, investiert hat, eines Tages doch dem Gerechten, denen, die sich Gottes Wort untergeordnet haben, die seinem Willen gesucht haben, die ihn gesucht haben für die Lösung des Problems, in völliger Abhängigkeit von ihm, eines Tagen diesen Menschen abgeben.

Natürlich könntest du hier an dieser Stelle behaupten, wenn ich das Leben betrachte, die Welt um mich herum, dann ist das nicht wirklich wahr, dann trifft das hier nicht wirklich zu, weil ich sehe viele Sünder, viele ungläubige Menschen, die rebellieren gegen Gott und viel anhäufen und anscheinend auch dabei noch sehr viel Freude zu haben.

Nun, wir befinden uns hier in der Weisheitsliteratur und wir wissen von den Sprüchen, dass die Sprüche allgemeine Wahrheiten ausdrücken.

Das heißt, sie sind nicht immer in allen Umständen zutreffend, aber dennoch können wir im Allgemeinen davon ausgehen, dass es die Wahrheit ist und entsprechend auch leben mit dieser Erwartungshaltung.

Zum anderen wissen wir aber auch, dass es tatsächlich auch eine absolute Wahrheit ist, denn wir wissen, eines Tages werden alle Ungerechte, alle Ungläubigen, alle Sünder eines Tages nicht mehr auf dieser Erde sein und nur noch die gerechten Gläubigen auf dieser Erde leben und sie wiederum werden alles erben, was vorher von ungerechten, ungläubigen Menschen angehäuft worden ist.

Das heißt, eines Tages wird dieser Vers tatsächlich in Absolutheit erfüllt sein, wenn wir es auch jetzt noch nicht auf diese Art und Weise immer erfahren.

Und hier sehen wir, Vers 26, Gott gibt dem, der wohlgefällig ihm ist, Weisheit, Kenntnis und Freude.

Das sind genau die Begriffe, die wir uns vorher angeschaut haben, die Salome versucht hat zu erreichen für sich persönlich.

Wahre Freude, wahre Erkenntnis und wahre Weisheit, wirkliche Weisheit, gottgegebene Weisheit, die nicht enttäuscht die Lösung des Problems gibt.

Und das wissen wir von Sprüchen 9, Vers 10.

Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang und die Erkenntnis des Heiligen ist Verstand.

Wahre Weisheit finden wir in der Furcht des Herrn, ihn anzukennen als den Ewigen, als den Löser aller Probleme.

Und Erkenntnis des Heiligen ist Verstand, ihn mehr und mehr zu erkennen, führt zur wahren Erkenntnis, eine Erkenntnis, die die Lösung des Problems gibt.

Denn wir wissen, bei ihm ist die Lösung des Problems.

Und wahre Freude, Psalm 16, Vers 11, Fülle von Freuden ist vor deinem Angesicht, Lieblichkeiten in deiner Rechten immer da.

Bei ihm gibt es keine kurzlebige Freude, sondern eine unvergängliche Freude, die nie vergeht, nie enttäuscht.

Nun das wäre der Blick hier auf das Leben auf dieser Erde jetzt für jeden einzelnen von uns, wie wir mit dem Problem des Lebens umgehen.

Aber lasst mich hiermit auch noch schließen, dass wir wissen und das hilft uns umso mehr mit diesem Problem umzugehen, dass wir wissen, dass dieses Problem eines Tages gänzlich gelöst wird.

Denn der Sündenfall, nach dem Sündenfall hat Gott schon gleich das erste Evangelium in die Welt gesprochen und prophezeit, dass es eines Tages der Fluch, die Konsequenz des Problems des Lebens, eines Tages aufgehoben wird.

Indem er gesagt hat, es wird einen geben, 1.

Mose 3, Vers 16, der kommen wird und den Kopf der Schlange zertreten wird.

Und dieser ist es, der am Ende den Fluch rückgängig machen wird.

Und wir wissen, dass er es schon bereits getan hat.

Er hat die Sünde auf sich genommen, die Sünde von jedem Einzelnen, die wir an ihn glauben, ist dafür gestorben, hat dafür bezahlt, gesühnt und hat somit das Problem des Lebens schon aus dem Weg geschafft.

Und jeder Einzelne von uns, der daran glaubt, kann gewiss sein und die Hoffnung haben, dass dieses Problem jetzt schon teilweise durch den Geist Gottes in uns Lebensveränderung bringt, wahre Veränderung bringt, die vorher nie möglich war und gleichzeitig eine vollkommene, absolute Veränderung bringt, wenn er wiederkommt und sein Reich aufrichten wird und dann tatsächlich ein paradiesischer Zustand hier auf dieser Erde wiederzufinden ist.

Und diese Hoffnung stärkt uns auch jetzt schon in diesem Leben, trotz der ganzen Probleme, die wir sehen, mit denen wir konfrontiert sind, auch wir als Gläubige, stärkt uns dieses Leben weiter mit Freude, in der Abhängigkeit von Gott und mit dankbarem Herzen gegenüber seinen Gaben zu bestreiten.

Ja, Vater, wir danken dir für diesen Morgen, wir danken dir für dein Wort und vor allem deine Erinnerung an diese wichtigen Wahrheiten, die uns, ja, die einfach auch ernüchternd sind, aber dafür auch hilfreich, erbaulich und dazu führen, dass wir wirklich unser Leben nicht verschwenden, indem wir unsere Zeit investieren und Kraft und alles, was wir haben in diesen Dingen, die Salomo auch hier selber in seinem Leben erfahren hat, sondern dass uns das vielmehr eine Lehre ist und dahin führt, wo wir sein sollen, nämlich bei dir und unseren Blick auf dich werfen, auf den, der du über der Sonne bist.

Wir danken dir, dass diese Wahrheiten uns deutlich machen, dass nicht alles vergeblich ist, wenn wir die Lösung unseres Problems bei dir allein suchen.

Wir danken dir für diesen Morgen und bitten dich, dass du dein Wort gebrauchst, um jeden Einzelnen diese Woche auch zu begleiten und zu stärken und an diese wunderbaren Wahrheiten auch zu erinnern.

Amen.