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Römer 12 dürft ihr jetzt aufschlagen, falls ihr es noch nicht getan habt.

Wir haben noch mehr Bibeln hier bei der Säule, Römer 12, und wir haben heute die besondere Ausgangslage, dass wir ausnahmsweise mal nur einen Vers anschauen werden.

Für alle unter euch, die im Grundlagenkurs waren und denen gesagt wurde, Vers 2 ist dran, Tobi wusste es nicht besser.

Ich hatte vor, Vers 2 1 bis 2 zu nehmen, ich habe mich dann aber gehütet, euch hier anderthalb Stunden in den Stühlen zu fesseln und dachte mir, wir bleiben mal bei Vers 1.

Nächste Woche machen wir weiter.

Römer 12, Vers 1, dort schreibt Paulus, ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, gottwohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist.

Und Vater, wir beten dich an, wir preisen dich dafür, dass du ein Gott bist, der redet, ein Gott, der sich offenbart hat, nicht dadurch, dass er selber Mensch geworden ist, sondern auch dadurch, dass er uns sein Wort überliefert hat, dass wir dein Wort in unserer Sprache nun vor uns liegen haben dürfen, dass wir dein Wort auch verstehen dürfen und dass wir lernen dürfen, deinem Wort gemäß zu leben.

Herr, wir bitten dich jetzt auch darum, Herr, dass wir dieses Wort nicht nur hören, dass es nicht einfach nur als Spiegel dient, wo wir uns anschauen und unverändert weglaufen, sondern Herr, dass du heute Morgen wieder durch dieses Wort wirkst.

Wir wissen, dass du durch deinen Geist und durch dein Wort wirken möchtest und so bitte ich dich Herr, wirke du heute in Herzen.

Tröste die, die trauern, ermahne die, die Ermahnung brauchen, weise die zurecht, die in Sünde leben und Herr, tue heute das, was du dir vorgenommen hast und schenk Gnade, dass wir nicht nur Hörer, sondern Täter deines Wortes werden.

So beten wir dich an, rede du, dein Volk hört.

Amen.

Nun, Paulus gibt dir hier zwei Anweisungen, wie du ein Leben für Gott leben kannst.

Bevor wir auf diese Anweisungen eingehen, möchte ich uns nur mal kurz mit hineinnehmen, an welcher Stelle Paulus jetzt diesen Vers einbettet.

Wir haben ganze elf Kapitel im Römerevangelium, sag ich schon, geschafft.

Römerevangelium kann man auch sagen, weil das die Darlegung des Evangeliums ist, von A bis Z. Paulus fängt an mit diesen deutlichen Worten, es wird Gottes Gerechtigkeit offenbart durch dieses Evangelium, aber durch dieses Evangelium wird auch Gottes Zorn offenbart.

Gottes Zorn darüber, dass Menschen seine Herrlichkeit verfehlen, unfähig sind gerecht zu sein, unfähig sind aus sich heraus irgendetwas zu tun, was sie vor Gottes Angesicht gerecht spricht.

Nun, Paulus macht aber auch deutlich, dass diese Tatsache, dass Menschen fern von Gott zu sein, nicht eine Tatsache ist, die man jetzt einfach so hinnehmen kann, sondern es ist eine Tatsache, die bereinigt werden muss.

Ein Mensch muss mit Gott im Reinen sein, sonst kostet es ihm das Leben.

Aber es gibt keinen Weg, mit Gott ins Reine zu kommen, weder dein eigener Eifer, weder deine eigenen Werke, weder deine eigene Motivation, nichts, wird dich Gott näher bringen.

Es sei denn, du verstehst, dass Jesus Christus derjenige ist, der diese Möglichkeit geschaffen hat.

Er kam, er starb und er ist auferstanden, damit du durch den Glauben an ihn aus Gnade allein errettet werden kannst und das legt Paulus so deutlich dar, du kannst machen, was du willst, bis du verstanden hast, es gibt nur diesen einen Weg durch Glauben allein.

Und wenn du diesen Weg einschlägst, wenn du ihm glaubst, wenn du ihm vertraust, dann gibt es die Errettung, die dann auch nicht nur einfach ein Geschenk ist, dass du möglicherweise morgens früh verloren hast, sondern ein Geschenk ist, das er dir erhält, von dem Moment der Bekehrung bis in Ewigkeit.

Paulus macht so deutlich, dass nichts, weder irgendeine Sorge deines Lebens, weder eine Sünde deines Lebens, weder eine Autorität dieser Welt in der Lage ist, irgendeinen Keil zwischen dich und Christus zu treiben, wenn er dich mal errettet hat.

Die Errettung, die er gibt, ist sicher.

Und danach gibt Paulus uns einen Ausflug in Römer 9 bis 11, den wir die letzten Wochen sehr intensiv gesehen haben, mit Themen, die nicht so ganz einfach sind.

Was ist denn jetzt mit denen, die nicht errettet sind?

Was ist mit denen vor allen Dingen, die die Bibel lesen, die versuchen, das Geschriebene zu halten, die versuchen, dem gemäß zu leben, und vor allen Dingen denen, denen die Verheißungen versprochen wurden, nämlich das Volk Israel?

Was ist mit denen?

Und wir sehen dann, wie Paulus sich uns das darlegt, dass Gott mit seinem Volk nicht fertig ist, dass er unter seinem Volk Menschen erwählt hat, um sie zu retten, und dass du und ich heute Nutznieser des Segens sind, den Gott schon Israel versprochen hat.

Nun, Paulus kann nicht anders, als am Ende von Kapitel 11 in einen Lobreiß zu gehen und uns vor Augen zu meilen, dass das alles, diesen Weg Gottes zur Rettung, nichts anderes ist, als eine Darstellung, Vers 33, 11, Vers 33, der Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch der Kenntnis Gottes, wie unerforschtlich sind seine Gerechte und unauspürbar seine Wege.

Denn wer hat es Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein Mitberater gewesen, oder wer hat ihm vorher gegeben, und es wird ihm vergolden werden?

Denn aus ihm und durch ihn und für ihn zu ihm hin sind alle Dinge, ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

Nun, diese Sache steht klar, das Evangelium steht klar, es steht absolut klar, was geschehen muss, damit ein Mensch Frieden mit Gott hat, und es steht auch absolut klar, wie das funktioniert.

Doch die Frage ist dann für den Christen und für jeden Leser des Römerbriefes, wenn das jetzt so ist, wenn Gott das alles tut, was kommt dann danach, was bewirkt das in meinem Leben, wie reagiere ich jetzt darauf?

Und das ist diese Schlüsselstelle, an der wir uns jetzt finden, Kapitel 12, der Sprung, wo Paulus nicht länger nur in Anführungsstrichen Theologie kommuniziert, sondern jetzt ganz praktisch wird.

Und dir jetzt vor Augen hält, wie dein Leben auszusehen hat, wenn Gott wirklich so ist.

Und so leitet er ein mit der ersten Anweisung, betrachte seine Gnade.

Wenn ihr jetzt Kapitel 12, Vers 1 noch mal lest, Paulus steigt jetzt ein und sagt, ich ermahne euch nun Brüder, also jetzt wird es konkret, ich ermahne euch jetzt Brüder, ich fordere euch jetzt dazu auf, etwas zu tun.

Aber bevor er das tut, weist er erst auf die Erbarmungen Gottes hin.

Ich ermahne euch nun durch die Erbarmungen Gottes.

Nun, und das ist nicht so, wie der Mensch das normalerweise haben möchte.

Wenn du mich fragen würdest, was muss ich denn jetzt tun, dann möchtest du von mir ein Rezept hören, dann möchtest du eine Methode bekommen, dann möchtest du eine Strategie bekommen, wie du jetzt endlich dein Leben für Gott leben kannst.

Und so funktioniert die Welt.

Du findest unzählige Methoden, um produktiver zu werden in deinem Leben, unzählige Methoden, die dir endlich zeigen, wie du effizient abnehmen kannst, unzählige Strategien, wie du Probleme in deinem Leben bewältigen kannst, unzählige Methoden zu besserer Gesundheit, Strategien, Regeln, Methoden, was du möchtest, die dich scheinbar irgendwie in einer Form zu einem besseren Menschen machen würden.

Und so, Freunde, tickt der Mensch, gib mir ein Rezept, leg mir einen Zettel hin, was ich machen muss, mit Schritt eins, Schritt zwei, Schritt drei, und dann mach ich das, und dann werd ich endlich ein besserer Mensch.

Aber so funktioniert die Bibel nicht.

Die Bibel fängt nicht damit an, dir zuerst eine Methode zu geben, wie du deine Sünde besiegst.

Sie fängt nicht damit an, dir zuerst eine Methode zu geben, wie du eine gesunde Ehe kultivieren kannst, oder wie du dein Gebetsleben verbessern kannst, sondern die Bibel fängt immer dort an, was Gott getan hat.

Es geht nicht zuerst darum, was du tust oder getan hast oder tun sollst oder tun musst, sondern die Bibel wird dir immer wieder vor Augen, betrachte zuerst, was er für dich getan hat.

Und deshalb sagt Paulus, ich ermahne euch, durch die Erbarmungen Gottes, weil Gott beim Herzig war, bist du, was du bist, und jetzt lebt dementsprechend.

Und dafür hat Paulus jetzt elf Kapitel verwendet, um das Evangelium darzulegen.

Spätestens jetzt müsste das jeder Leser verstanden haben.

Aber trotzdem, jetzt im Befehl schießt er nicht einfach los, sondern macht nochmal deutlich, das, was ich euch jetzt zu sagen habe, muss auf dieser Grundlage gebaut werden, nämlich auf der Grundlage dessen, was Gott für dich zuerst getan hat, bevor du überhaupt versuchst, etwas für ihn zu tun.

Und das ist so entscheidend.

Es kann kein Mensch ein Leben für Gott leben, wenn er nicht vorher verstanden hat, was Gott für ihn getan hat.

Du kannst noch so lange versuchen, deine Sünde zu besiegen.

Du kannst noch so lange versuchen, wirklich eifrig dabei zu sein.

Und du kannst noch so lange versuchen, dir irgendwie die Freude aufzubeschweren, wenn Gott sein Werk an dir nicht tut, kannst du es vergessen.

Das klingt hart, ist aber so.

Eine Bekannte von mir lebte auf einem Bauernhof, auf der sie einige Ziegen gehalten hat.

Nur die Ziegen bekamen Junge, und eines dieser jungen Ziegen ging es nicht so gut, die wurde von der Mutter nicht angenommen.

Und dann hat meine Bekannte diese Ziege zu sich nach Hause, in die Wohnung genommen.

Was man nur gemerkt hat, ist, dass sich eine Ziege nicht wie ein Hund oder Katze zähmen lässt.

Du kannst einer Ziege nicht beibringen, wo die Toilette ist.

Sie hat dem der Ziege deine Windel ungebunden.

Das sah ziemlich ulkig aus, aber der Fakt war immer klar, diese Ziege ist eine Ziege und sie bleibt eine Ziege, kannst du machen, was du willst.

Und so ähnlich ist es mit den Menschen.

Der Mensch bleibt ein Mensch.

Wenn er noch so lange versucht, für Gott zu leben, er wird immer ein sündiger Mensch bleiben, der Satan dient, komme, was wolle.

Es sei denn, Gott verändert ihn zuerst, grundlegend.

Und macht aus diesem toten Menschen, der unfähig ist, Gott zu dienen, einen geistlichen Menschen, der dann ihm dienen kann.

Und deshalb sagt Paulus hier nicht nur, ich ermahne euch, sondern ich ermahne euch durch die Erbarmungen Gottes.

Es braucht zuerst das Erbarmen Gottes, damit du tun kannst, was er von dir möchte.

Und jetzt halt dir das vor Augen, was Gott getan hat.

Dieser Gott, der ewig ist, dieser Gott, der das perfekte Wesen schlechthin ist, dieser Gott, der nichts braucht.

Wisst ihr, Gott sitzt nie in seiner Wohnung Däumchen drehen und denkt sich, mir ist so langsam langweilig, ich würde mich freuen, wenn jemand vorbeikommt.

Gott sitzt nie allein im Himmel und denkt sich, naja, hier könnte ich noch ein Licht hin bauen, ich geh mal auf Amazon und bestell mir was.

Gott muss auch nie zum Arzt, weil er irgendein Gebrechen hat.

Er ist in sich selbst völlig perfekt, vollständig, unabhängig und er ist in sich selbst auch ganz zufrieden.

Du kannst Gott nichts geben, was er nicht schon hat.

Du kannst nichts zu seinem Wesen beisteuern, was ihn endlich vollständig macht.

Er braucht niemanden nichts und niemanden, er ist völlig selbstständig zufrieden.

Und jetzt stell diesem perfekten Gott einmal den Menschen gegenüber.

Genau das Gegenteil, sündig, abhängig, hilflos, mittellos diesem Gott gegenüber.

Bei dem Versuch, die Gerechtigkeit Gottes zu erreichen, ist der Mensch nichts anderes als ein Bogenschütze, der permanent an der Zielscheibe vorbeischießt.

Völlig unfähig.

Nun Gott, dem geht es gut allein, der hätte sich nicht um die Menschen kümmern müssen, er hätte sich nicht der Menschen annehmen müssen, aber durch die Erbarmungen Gottes bist du, was du bist, weil Gott eben nicht nur in seiner eigenen Herrlichkeit alleine für sich geblieben ist, sondern dass dieser große allmächtige Heilige Gott tatsächlich so schwach und so hilflos und so mittellos wurde, wie du und ich in seiner Person Jesus Christus, dass er niederkam und unter den Menschen wandelte und ein Leben führte, wie du und ich.

Trotzdem kann Johannes sagen, wir sahen seine Herrlichkeit, er blieb Gott und trotzdem kann Johannes auch sagen, die Seinen erkannten ihn nicht, er wurde verachtet, verspottet, verhöhnt, gekreuzigt, gehorsam bis zum Tod am Kreuz und das, obwohl er eigentlich alles hat.

Philippa 2 führt das so gut aus, Philippa 2 Vers 6, wenn man es von Jesus spricht, der in der Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub achtete, Gott gleich zu sein, aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechts Gestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist und er gestalt nach, wie ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod.

Ja, zum Tod am Kreuz, das hat Christus getan.

Und wenn du dir jetzt vorstellst und die reichste Person der Welt nimmst, Elon Musk, und sagst dieser Elon Musk, wenn er sich jetzt so weit herunter beugen würde, alles verkaufen würde, loswerden würde und unter der Bevölkerung eines dritten Landes, der dritten Welt leben würde, dann wäre diese Erniedrigung nicht annähernd so groß wie die Erniedrigung, die Christus gemacht hat, von dem höchsten Thron der Welt zum niedrigsten Punkt auf dieser Welt.

Das sind die Erbarmungen Gottes.

Und während dann der Tod am Kreuz wie eine Niederlage aussah, war es gleichzeitig der größte Sieg, den die Menschheit je gesehen hat, der Sieg über Sünde, an dem der Vorhang dem Tempel in zwei reißt und endlich die Gelegenheit ist für den Menschen, den Bogenschützen, der ständig die Zielscheibe der Gerechtigkeit Gottes verfehlt, endlich mit Gott im Reinen zu sein, dass dieser Mensch, der hilflos, mittellos ist, endlich Kind Gottes sein darf, endlich Erbe, Erbin des Königreiches Gottes sein darf, Botschafter des Königreiches Gottes.

Diese Erbarmungen Gottes sind zu groß, sie sind zu gewaltig, sie sind zu außerordentlich, dass sie in deinem Leben keine Veränderung wirken würden.

Und vielleicht sitzt du jetzt hier und denkst, ja, Jonathan, ich kenne das doch.

Ich weiß doch, dass Gott gekommen ist.

Und ich weiß ja, dass ich dir Lösung brauche.

Und ich weiß ja, dass das der einzige Weg ist.

Und ich weiß auch, dass das Werk unheimlich groß ist.

Aber lass uns das doch mal sein lassen und red über was anderes.

Dann ist die Aufforderung der ersten 11 Kapitel und jetzt noch mal Kapitel 12, Vers 1, die, lass die Gnade Gottes nicht zur Normalität verkommen.

Diese Gnade Gottes ist zu groß, als dass wir nicht noch mal darüber reden können.

Aber manch ein Christ sitzt in der Wille der Gnade Gottes vor dem Buffet der Segnungen Gottes und fängt an zu murren, weil er sagt, diese Segnungen sind mir nicht genug, ich will noch mehr.

Und er vergisst dabei, dass er nichts anderes war bis zu diesem Zeitpunkt, als ein Bettler, der außerhalb des Zaunes stehen musste.

Wenn du jetzt sagst, ja, das kennen wir schon, nein, bring mir etwas, was tiefer ist und dir die Gnade Gottes langweilig geworden ist, Schnee von gestern ist, kalter Kaffee, den man nicht mehr genießen kann, dann bewegst du dich auf ganz gefährlichem Boden.

Und dann ist es nur verständlich, dass du ein Leben führst, das mittelmäßig ist.

Ein Leben, das nur mäßige Freude kennt, das mäßigen Sieg über Sünde und nicht in der Lage ist, sich ganz Gott zu widmen.

Diese Botschaft, Freunde, ist zu gut.

Sie ist zu außerordentlich und zu besonders, als dass sie zur Normalität, Profanität verkommt.

Wenn du mit der Freude in deinem Christenleben kämpfst, wenn du mit Durchhaltevermögen kämpfst, wenn du im Kampf gegen deine Sünde kämpfst, wenn du lustlos da sitzt und nicht weißt, was du mit deiner Zeit anfangen sollst oder du vielleicht sogar aufgegeben hast gegen Sünde und gesagt hast, ach, das hat eh keinen Sinn, dann brauchst du von mir nicht in erster Linie ein Rezept, wie du es jetzt endlich gebacken kriegst, sondern du brauchst eine Erinnerung daran, wie groß die Gnade Gottes eigentlich ist.

Da musst du anfangen und dann lässt du diesen Schatz der Gnade und Erbarmen Gottes nicht zur Normalität verkommen.

Du kannst dann nicht länger die Diamanten, die Gott dir gibt, wie Kieselsteine behandeln.

Deshalb fang an, diesen Schatz der Gnade Gottes zu bewundern, zu bestaunen, Gott dafür zu danken und zu loben und dir immer wieder vor Augen zu halten.

Mein Leben sei es noch so lang, wird nie genug Lobpreis ausdrücken können für das, was er Großes getan hat.

Und wenn du jetzt noch damit kämpfst, dann arbeite daran.

Danke Gott einfach für seine Gnade.

Lern Verse auswendig, die seine Gnade neu zur Schau stellen.

Simon 145, der Herr ist gut gegen alle, seiner Barmen ist über alle Werke.

Klagelieder 3, die Gnadenerweise des Herrn sind neu, nicht zu Ende, sie sind neu jeden Morgen.

Groß ist seine Treue.

Oder Epheser 2, Gott aber, der Reich ist an Barmherzigkeit, hat um seiner vielen Liebe willen, womit er uns geliebt hat, auch uns, die wir in Vergehung in Tod waren, mit dem Christus lebendig gemacht.

Aus Gnade seid ihr errettet.

Lern diese Verse auswendig, mach dir Poster in deiner Wohnung, mach sie auf deinem Computer, auf den Desktop, legen sie dir an die Wohnungstür, bevor du das Haus verlässt, mach auf dein Lenkrad, tu was du tun musst, damit du diese Gnade Gottes nicht vergisst.

Manch einer, der mich fragt, wie besiege ich die oder die Sünde, manchmal sag ich ihm, fang erst einmal an, dich an Jesus neu kennenzulernen.

Lies das Markus-Evangelium, liess das Johannes-Evangelium, liess das Lukas-Evangelium, liess, wer einfach nur wer Jesus ist.

Lies keine Kommentare, liess keine Wörterbücher, darum geht es noch nicht.

Erkenne einfach nur, wer Jesus ist und schreib dir auf, was er getan hat und fang an, dich darüber zu freuen.

Wenn du an diesem Punkt bist, wo das Wesen Jesu, die Liebe Jesu, die Güte und Gnade Jesu dich nicht mehr berührt und du sonntags in der Gemeinde stehst und singst, welche Liebe, welche Güte.

Gnade und Gnade allein.

Dann fleh Gott an.

Mit den Worten Davids, zeig mir die Wunder an deinem Gesetz oder mit den Worten Davids, schenk mir wieder Freude, bleib nicht gleichgültig, denn diese Gleichgültigkeit wird dir die Freude rauben, es wird dir die Motivation rauben und es wird dir auch dein Lohn im Himmel rauben.

Deshalb lass diese Erbarmungen Gottes motivator sein, dein Leben für Gott zu leben und dann kannst du nämlich auch die zweite Aufforderung umsetzen, zweitens lebe völlige Selbstaufgabe.

Denn jetzt, wo du den Ausblick hast auf die Gnade Gottes, jetzt wo du die richtige Motivation bekommst, kannst du auch den Befehl ausführen, von dem Paulus jetzt spricht, den Befehl in Vers eins, wir sind immer noch in Vers eins, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, gottwohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist.

Das ist jetzt die Aufforderung, die dort herauskommt.

Nun die Sprache, die Paulus hier benutzt, ist für uns fremd.

Kaum einer von uns wird noch aus der Geschichte heraus, aus dem gewöhnlichen Leben heraus, Opfer kennen.

Aber an die Zuhörer, an die Paulus schrieb, für die war das völlig normal.

Zum einen die jüdischen Opfer waren ihn bekannt, aber auch die heidnischen Opfer, die den Gottheiten dargebracht wurden.

Und so waren lange für lange Zeit Opfer Teil des Gottesdienstes einer jeden namhaften Religion.

Das heißt, sowohl die Ägypter haben geopfert, alle kananitischen Völker haben geopfert, später die Griechen und die Römer haben geopfert und auch die Israeliten haben ihrem Herrn geopfert.

So war Opfer oft ein grundlegender Bestandteil des Gottesdienstes.

Und ganz einfach runtergebrochen war Opfer die Gabe an eine Gottheit.

Eine Gabe an eine Gottheit.

Also das heißt, dass in Israel ein Tier, das geschlachtet wurde, das wurde für eine Person hingegeben.

Die Priester haben anerkannt, dieses Lamm, diese Ziege ist dieser Person zugeschrieben und sie wird jetzt für sie geopfert, zur Ehre ihres Gottes.

Nun die Frage, die wir uns jetzt stellen müssen ist, wenn Paulus uns jetzt dieses Bild aufmacht durch die Erbarmungen Gottes, wenn Gott tatsächlich alles gegeben hat, ist die Frage, was kannst du ihm dann dafür geben?

Nun, wohlgemerkt, es geht nicht darum, dass du jetzt bezahlst für das, was Gott dir gegeben hat.

Das geht gar nicht.

Geht nicht darum, dass du dir jetzt erarbeitest, was Gott dir gegeben hat.

Das geht auch nicht.

Die Frage ist aber vielmehr, wie reagierst du darauf, wenn Gott, der Schöpfer des Universums, der Herr der Herren, so weit dir entgegenkommt, dir so viele Erbarmungen überschüttet, so viel Gnade gibt?

Wie reagierst du darauf?

Wie dankst du ihm?

Wie betest du ihn an?

Was steuerst du, gibst du ihm hin?

Und Paulus sagt hier jetzt, eure Leiber, dein Körper, das ist das, was Gott dir gegeben hat.

Jetzt können wir uns das mal ganz deutlich machen.

Hättest du diesen Körper nicht, wärst du nicht existent, dann wärst du kein Mensch auf dieser Welt.

Dieser Körper ist es, was Gott dir gegeben hat, der das Instrument dessen ist, was Gott in dir bewirkt.

Nun, Paulus sagt an anderer Stelle, es wird entweder als Instrument zur Sünde oder als Instrument für Gott genutzt.

Das heißt also, wenn Paulus hier von deinem Leib spricht, deinem Körper, dann spricht er von deinem Denken.

Dein Gehirn ist Teil deines Körpers.

Er spricht von dem, was du mit deinen Händen tust.

Er spricht von dem, was du mit deinen Füßen tust.

Er spricht von deinem ganzen Wesen als Menschen, der auf Gottes Gnade reagiert.

Nun, es wäre lachhaft, wenn im alten Israel ein Mann seine Ziegel zum Priester bringt und sagt, ja, kannst du haben, aber im Moment, bevor du das Ganze in Rauch aufgehen lässt, den Kopf nehme ich dann wieder mit.

Oder zu sagen, hier hast du mein Schaf, aber das Fell, aus dem mache ich mir noch einen schönen Pulli, den Rest kannst du haben.

Das wäre völlig absurd gewesen.

Für Israeliten war das absolut klar, das Tier, so wie es ist, von Kopf bis Fuß sozusagen, gehört Gott vollends.

Da werden keine Abstriche gemacht.

Und so ist es ja auch hier.

Ich bin nicht gewohnt, dass der Weihnachtsbaum hier steht.

So ist es auch hier.

Die Aussage, die Paulus macht, dein Leib ist als dein ganzer Leib gemeint.

Das heißt, wenn Gott dir sein alles gegeben hat, verdient er von dir dein alles.

Ein Kommentator schrieb, Ganzheit göttliches Erbarmen ruft nach unserer Ganzheit.

Das heißt, kein Aspekt deines Lebens, wenn du Gott, wenn du errettet bist, gehört dir selbst.

Es gibt nichts, was du nur noch für dich behältst.

Das heißt, wenn du Zeit für dich nimmst, ist es keine Zeit für dich, sondern Zeit für Gott.

Wenn du eine Auszeit nimmst, ist es nicht eine Auszeit von Gott, sondern eine Auszeit für Gott.

Es gibt keinen Unterschied zwischen dem Leben, das du für Gott lebst, und dem Leben, das du in der Welt lebst.

Das ist alles Gottes Besitz.

Und du opferst alles Gott hin.

Das heißt also, wenn du bei der Arbeit banale Dinge erledigst, von denen du nicht so sicher bist, was der Sinn des Ganzen sein soll, ist es trotzdem für Gott.

Und wenn du zu Hause in der Familie mit deinen Kindern nicht so gut vorankommst, wie du es dir vorstellst, erinnert das trotzdem nichts an der Tatsache, dass dieser Dienst, den du für deine Kinder mit deinen Kindern tust, für Gott ist.

Und wenn du deinen Dienst in der Gemeinde tust und dich fragst, wer sieht das überhaupt und macht das überhaupt Sinn, erinnert das trotzdem nichts an der Tatsache, dass der Dienst für Gott ist.

Und wenn du dir dann einen Tag freinimmst, dann ist auch dieser Tag ein Tag für Gott, an dem du dich für ihn erfrischst und für dich stärkst, um ihm wieder zu dienen.

Die Sache ist die, dass ein Christ nicht länger fragt, was will ich, sondern was will Gott.

Und so entscheidest du jetzt nicht mehr, etwas nicht zu tun, weil du nicht willst, sondern die Frage ist, ob Gott es will.

Die Aufforderung an dich aus Römer 12 ist die, dass du dich ganz vor Gott beugst.

Dem Gott, der dir alles gegeben hat, ihm gibst du auch alles hin.

Und das tust du, indem du dich, weiter in Vers 1, als lebendiges, heiliges, gottwohlgefälliges Opfer darstellst.

Ein lebendiges Opfer.

Du bist jetzt in der Lage, ein lebendiges Opfer zu bringen.

Ein Mensch, der Christus nicht kennt, ist geistlich tot.

Und ein totes Opfer gefällt Gott nicht.

Geht gar nicht.

Also hier ist schon mal der Anfang.

Als Christ hast du jetzt ein lebendiges Opfer darzubringen.

Dich selbst, Leben von Gott, das du ihm wieder entgegen streckst.

Aber nicht nur lebendig ist es, es ist auch heilig.

Nun in Israel war das völlig klar, dass ein Opfertier makellos behalten werden musste.

Da durfte keine Narbe dran sein, da durfte kein Gebrechen dran sein.

Das Tier musste äußerlich perfekt sein.

Und genauso erwartet Gott auch von dir, dass du dich selber ihm heilig hinbringst.

Dass du dich von der Sünde fernhältst, dass du Sünde bereinigst und dass du Sünde außen vor lässt.

Jetzt sagst du dir, naja gut, wie geht das denn?

Ich sündige ja immer noch.

Jeden Tag sündige ich.

Wie schaffe ich es dann ein heiliges Opfer einzubringen?

Nun erstens sagt Paulus hier, du sollst ein heiliges Opfer bringen.

Das heißt, es ist nicht unmöglich.

Müssen wir schon mal so festhalten.

Und zweitens gilt für jeden Christen, dass es eine Tür jederzeit zur Bereinigung der Sünde gibt.

Du musst nicht deine Sünde im Schlepptau tragen und denken, irgendwie komme ich damit schon durch.

Sondern du hast jederzeit den Zugang zum Thron der Gnade offen, wo du die Sünde, die dich so leicht umstreckt, loslassen kannst.

Und 1.

Johannes 1, Vers 9 muss der Leid verse sein, wenn du dir Gedanken machst darüber, was du mit deiner Sünde anstellst.

Mit deiner Sünde hast du nichts anderes anzustellen, als sie zu bekennen und zu lassen.

1.

Johannes 1, Vers 9, wenn wir aber unsere Sünde bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünde vergebt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Und diese Tür, Freunde, ist jederzeit offen.

Wenn du jetzt noch mal fällst und sagst, ach Mensch, jetzt bin ich doch wieder nicht ein heiliges Opfer, dann 1.

Johannes 1, Vers 9.

Und wenn du jetzt gerade wieder Gedanken hegst, die sündig sind, dann wieder 1.

Johannes 1, Vers 9.

Es ist möglich für einen Christen, der von ihm neu gemacht wurde, auch tatsächlich ihm gegenüber heilig zu sein, weil er den Ausweg jederzeit gibt.

Und dieses Opfer dann, das lebendig ist und das gleichzeitig heilig ist, das ist dann auch ein Opfer, das ihm wohlgefällig ist, so heißt es hier.

Also es gefällt Gott, es ist ihm angenehm.

Es ehrt ihn.

Und das möchte Paulus hier, dass jeder Leser und jeder Mensch versteht, wer Gott gehört, der gehört ihm ganz.

Und da gibt es keine Abstriche, die gemacht werden können.

Und fügt Paulus hinzu, das ist euer vernünftiger Gottesdienst.

Nun, Gottesdienst ist in unserem Sprachgebrauch dieser Anlass hier.

Wir sitzen da, wir singen, wir beten, wir hören der Predigt artig zu.

Aber das ist nicht genug.

Dann könntest du sagen, naja gut, wenn ich mich zu Hause hinsetze und meine Bibel lese und bete, das ist mein Gottesdienst, würde ich sagen, ja, das ist auch eine Art von Gottesdienst, aber es ist noch nicht genug.

Die Tendenz unter Christen ist, die alles, das was geistlich ist, als Gottesdienst zu bezeichnen und alles, was nicht irgendwie geistlich ist, nicht als Gottesdienst zu bezeichnen, aber das passt nicht ins Bild.

Wenn Gott sagt, du als Ganzes, dein ganzes Leben, jeder Aspekt des Lebens gehört mir, dann heißt das, dass jeder Aspekt deines Lebens auch Gottesdienst ist.

Dann ist es egal, ob du zu Hause am Küchentisch deine Bibel lest oder ob du auf dem Weg zur Arbeit unterwegs bist.

Dann ist jeder Dialog mit Arbeitskollegen und Freunden und Familie Gottesdienst.

Dann ist jeder Griff zum Handy ein Gottesdienst.

Dann ist jeder Gang zum Supermarkt ein Gottesdienst.

Dann ist selbst das Rasenmähen Gottesdienst oder die Wäsche über Gottesdienst, die Steuererklärung schreiben Gottesdienst.

Alles, was du tust, und sei es noch so banal, ist Gottesdienst.

Was Paulus hier deutlich macht, ist fundamental, dein Leben gehört von dem Moment an, wo du die Gnade Gottes verstanden hast, nicht mehr dir, es gehört Gott.

Und deine Aufgabe ist es, unter diesem Gesichtspunkt alles bewusst in den Dienst für Gott zu stellen.

Und ganz bewusst jeden Bereich des Lebens ihm zu übergeben.

Wenn Gottesgnade wirklich so gewaltig ist und so einschneidend ist, dann muss sich das auch in deinem Leben zeigen, ein Leben, das sich ganz hingibt.

Und so ist es heute, die Zeit für dich zu überdenken.

Wo ist in meinem Leben ein Bereich, über den ich groß bis jetzt ein Ich geschrieben habe?

Wo ist ein Bereich, den ich für mein Kämmerlein reserviert habe und gesagt habe, den behalte ich für mich?

Dann ist heute der Moment, wo du entscheidest, dass du über dieses Ich durchstreichst und Gott darüber schreibst.

Alles gehört ihm.

Egal, ob du zu Hause an einem Computer sitzt, egal, ob es darum geht, welche Kleidung du kaufst, egal, ob es darum geht, was du mit deinem Körper tust, egal, ob es darum geht, was du mit deinen Worten sagst, alles soll ihm gehören.

Und wenn du bis jetzt noch an Sünden fast gehalten hast, in der Hoffnung, dass du dich irgendwie durchmogelst oder einfach, weil du aufgegeben hast und gesagt hast, ich krieg’s eh nicht hin, dann ist heute der Tag, wo du dich aufs Neue an die Gnade Gottes erinnerst, an die Nägel, die sein Fleisch durchbohrt haben für deine Sünde, an das Werk, das er Großes getan hat und dich dahin führt, sie aufzugeben.

Deshalb, wenn du heute nach Hause gehst, geh nicht nach Hause und denk dir so, jetzt gehe ich in meinen Alltagstrott, sondern überleg dir, welchen Bereich habe ich Gott noch zu geben?

Und dann änderst du das mit Gottes Hilfe.

Und wenn das Leben so gelebt wird, im Blick auf die Gnade Gottes, in völliger Selbstaufgabe zu ihm hin, wie herrlich muss ein solches Leben sein.

Ein Leben mit Christus, ein Leben für Christus, ein Leben zu seiner Ehre.

Freunde, du musst nicht mehr einen Marathon laufen, in der Hoffnung, irgendwie eine Medaille zu erhaschen, wenn es um dein Leben mit Christus geht.

Du musst nicht erst einen Studiengang absolvieren in der Hoffnung, die Urkunde in die Hand zu kriegen, dass Gott endlich zufrieden mit dir ist.

Nein, Gott hat dir ein riesiges, gewaltiges Buffet der Gnade Gottes bereitet.

Und dieses Buffet ist so gewaltig, dass du dich von nun an bis in Ewigkeit niemals daran satt essen kannst.

Und jetzt reagierst du einfach nur darauf.

Es ist schon alles da.

Und du reagierst darauf, indem du alles hingebst zu seiner Ehre, aus Dankbarkeit, als Reaktion auf das, was er getan hat, nicht aus Zwang oder Druck, weil du es ja musst und es sonst keiner tut.

Ganz natürlich und selbstverständlich.

Vater, wir preisen dich dafür, dass du uns nicht aufs neue ein Regelwerk erlegt hast, das wir nicht halten können, dass du uns nicht vorderst zu Dingen, die wir nicht tragen können, sondern dass wir wieder einmal auch hier in Römer 12 sehen können, dass dein Joch leicht ist.

Oh Herr, und deine Gnade und deine Barmen und dein Werk mit uns ist zu groß und zu außerordentlich und zu gewaltig, dass wir sie erfassen könnten.

Und es ist zu groß und zu gewaltig, dass wir es kleinreden würden.

Es ist zu groß und zu gewaltig, dass unser Leben dem nicht entsprechen würde.

Und Herr, ich bitte dich darum auch, dass du uns vergibst, wo wir dein Werk zur Normalität haben verkommen lassen.

Und dass du unsere Herzen wieder neu Freude schöpfen lässt in dem, was du getan hast.

Dass du uns wieder neu ausrichtest auf das, was du auch mit uns tun möchtest und dass du in uns die Bereitschaft gibst, alles, jeden Bereich unseres Lebens bewusst als Opfer für dich darzustellen zu deiner Ehre.

Herr, wir verstehen, dass alles in unserem Leben ein Dienst für dich, ein Gottesdienst ist.

Und wir möchten dich auch bitten, Herr, dass du uns lernst, das noch mehr zu tun, so wie es dir wohlgefällig ist.

Amen.

Jonathan hat uns vor den Thron Gottes geführt und uns Gott aufgezeigt.

Er hat uns aufgerufen, vor den Thron der Gnade zu kommen.

Und das wollen wir jetzt tun, in dem Abend, wie auch Jesus uns zuruft, dass wir vor den Thron der Gnade kommen.

Und lasst uns kurz vorher noch bewusst machen, dass dieser Thron der Gnade für uns Menschen nicht immer so einfach zugänglich war.

Als Israel aus Ägypten herausgeführt wurde von Gott, sie haben das rote Meer durchquert und sind dann vor dem Berg Sinai, haben sie sich niedergelassen.

Und Gott gab ihnen dieses Gesetz, ein so wie Gott selbst völlig heiliges Gesetz, das voller Gebote und Verbote war, um völlig heilig zu sein.

Gerechtigkeit vor Gott durch das Halten des Gesetzes war auf diesem Berg der Thron der Gnade.

Lasst uns den Hebräerschreiber dazu hören, Hebräer 12, wie er diesen Berg beschreibt und uns zuruft, dass das nicht der Berg ist, vor dem wir stehen, sondern wir stehen vor einem anderen Berg.

Hebräer 12, 18.

Denn ihr seid nicht zu dem Berg gekommen, den man anrühren konnte und zu dem glühenden Feuer, noch zu dem Dunkel, der Finsternis und dem Gewittersturm, noch zu dem Klang der Posaune und dem Donnerschall der Worte, bei dem die Zuhörer baten, dass das Wort nicht weiter zu ihnen geredet werde, denn sie ertrugen es nicht, was befohlen war.

Und wenn ein Tier den Berg berührt, so soll es gesteinigt oder mit einem Pfeil erschossen werden.

Und so schrecklich war die Erscheinung, dass Moses sprach, ich bin erschrocken und zittere.

Wie kommen wir nun von diesem Berg zum Thron der Gnade?

Allein durch Christus und er beschreibt weiter in Hebräer 12, 22, dass es nicht der Berg, sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem und zu Zehntausenden von Engeln, zu der Festversammlung und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind und zu Gott, dem Richter, über alle und zu den Geistern und den der Vollendeten Gerechten.

Und noch mal zu wem noch, wer ist am Berg Zion noch und zu Jesus, dem Mittler des neuen Bundes und zu dem Blut der Besprengung, das Besseres redet als das Blut Abels.

Abel konnte diese Gerechtigkeit nicht erlangen, aber durch Jesus Christus, durch das Blut der Besprengung, das auf seine besprengt wird und durch das wir Gerechtigkeit erfahren, dadurch ist nun der Thron der Gnade da, vor den wir treten können.

Aufgrund der Erbarmungen, die wir gesehen haben durch den Römerbrief, können wir nun freimütig vor diesen Thron der Gnade kommen und verstehen, wir erlangen Gerechtigkeit.

Aufgrund dessen wollen wir unsere Leiber hingeben, aber lasst uns jetzt Zeit nehmen an diesen Jesus Christus zu denken.

Er selbst hat es möglich gemacht, er selbst ist dein und mein Herr.

Und wenn du dem allem zustimmst, wenn du glaubst, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist, dass er dich erlöst hat und dass du auf ewig mit ihm leben wirst, dass er hier war und dass er auferstanden ist, dann laden wir dich ein beim Abendmahl teilzunehmen, weil du genau das damit verkündest.

Jesus Christus lebt und er lebt für mich.

Nimm daran teil, wenn das nicht Realität in deinem Leben ist, dann halte bitte Abstand davon und verkündige das nicht.

Komm aber gerne auf uns zu, wir wollen gerne dir noch mehr erklären und dir verstehen, was Jesus Christus allen anbietet, nämlich vor den Thron der Gnade zu kommen.

Amen.

Wir werden Brot und Wein jetzt verteilen, ihr dürft euch Zeit zum Gebet nehmen und dann komme ich nach vorne, haltet die Elemente fest, bis ich wieder nach vorne komme, dann nehmen wir das gemeinsam ein.

Wir verteilen das jetzt und ihr dürft beten.

Gibt es eine Art?

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