Priviligierte Kinder Gottes
Römer 8,14-17

sie ist der Tochter eines reichen Mannes wächst in einer Familie wohlbehütet wohl genährt wohl versorgt auf Doch als sie noch ein junges Kind ist stirbt ihre Mutter und von dem Moment an ändert sich ihr Leben Ihr Vater heiratet eine Frau die ihr nicht so wohlgesonnen gegenüber ist Diese Frau bringt zwei ihre eigenen Kinder mit ins Haus die daraufhin ihr Leben sehr erschweren Nun ist plötzlich dieses Mädchen das eins so wohlversorgt wohl behütet war nicht länger eines dieser wohlbehüteten Kinder sondern es ist jetzt das Kind das die Schmutzarbeit machen muss während die Stiefschwestern sich jeden Dreck von den Fingern halten Sie ist es die jetzt schlechter behandelt wird als so manches Dienstmädchen sich von den Resten ernähren darf und nicht einmal mit der Familie am Tisch sitzen darf Während die Stiefschwestern in ihren gemütlichen Betten in ihren Schlafzimmern sind muss sie irgendwo in der Absteige schlafen Dieses Kind ist jetzt plötzlich zu einer Tochter zweiter Klasse geworden Sie ist jetzt unbeachtet während die anderen privilegiert sind und sie wird nie gut genug sein Sie kommt nie zu dem Stand hin zu dem ihre anderen Schwestern sind die alles zu übertreffen sei So beschreiben die Gebrüder Grim das Märchen Aschenbrödel

Und dieses Märchen mittlerweile sehr bekannt durch die verschiedenen Filme die darüber gemacht wurden ist aber oft der Eindruck mit dem Christenleben durch das Leben

gehen Du bist gläubig Du glaubst dass Jesus Christus für dich gestorben ist und auchen ist Du glaubst dass er für deine Sünde ans Kreuz ging Du glaubst dass er dich verändert Aber dann gehst du in die Familie Gottes in die Gemeinde hinein und du schaust dich einfach mal um und denkst ich bin nur ein Kind zweiter Klasse Du schaust die anderen um dich herum an und sagst dann der oder diejenige die mir gegenüber sitzt versteht und weiß so viel mehr von der Bibel Mein Wissen ist nur zweite

Klasse Der oder diejenige die mir gegenüber sitzt ist so freundlich so sanstmütig so ähnlich wie Christus Ich schaffe das nicht Ich bin nur zweite Klasse Oder der oder diejenige ist so aufrichtig im Gebet Meine Gebete sind so stümperhaft Ich bin nur zweite Klasse Und so vergleichst du dich mit den Leuten um dich herum und ziehst immer wieder diesen Schluss und stellst dich einfach darauf ein Ich werde nie ein Überflieger werden Ich bin einfach wenn dann höchstens ein normaler Christ wenn ich sogar noch noch schlechter Und bevor du dich versiehst hast du in deinem Kopf ein zweiklassensystem unter Christen

kreiert und du gehst einfach mit dieser Haltung durchs Leben ich bin nur mal ein Stiefkind und daran wird sich nichts ändern Nun es wäre eine Sache wenn das nur der Eindruck ist den man bekommt durch sein eigenes Leben und die Beobachtung mit anderen Aber es ist noch viel schlimmer dass diese Tatsache oft auch von verschiedenen Lehrern in der Evangelikalen gelehrt wird die dir verklickern möchten Es gibt zwei Levels von Christentum die dir sagen mit der Bekehrung allein ist es noch nicht getan Du wirst erstmal bekehrt und dann bist du ein fleischlicher Christ und irgendwann gibt’s so ein so ein Schlüsselmoment in dem sich alles verändert und plötzlich bist du ein geistlicher

Christ oder du magst ja vielleicht bekehrt sein aber vielleicht hast du die Geistestaufe noch nicht bekommen Solche Begriffe werden immer wieder verwendet und auch da wird dir dann vermittelt es gibt zwei verschiedene Sorten von

Christen Und so ist diese Lehre ob sie nun verkündigt wird oder ob das einfach nur Eindrücke sind die man sich selber eingeredet hat die führen dazu dass Christen nicht länger ein Leben aus Freude und Freiheit leben können sondern ein Leben aus Angst Die Angst nie genug sein zu können nicht nur vor anderen Christen sondern vor allen Dingen nicht vor Gottes Gericht vielleicht auch Zynismus oder Niedergeschlagenheit und Sorge Das ist das Leben des Geprägtes davon Und wir wollen uns heute das Römerbrief den Römerbrief anschauen wo Paulus uns ganz deutlich macht dass es eben keine Klassen Unterschiede unter Christen gibt Bei Gott gibt es nur privilegierte Kinder Gottes die alle gleich vor Gott stehen Und dazu wird der Text dir heute drei Privilegien eines Gotteskindes zeigen damit auch du dein Leben in Freiheit genießen kannst Und ihr dürft jetzt mit mir Römer 8 aufschlagen Römer 8 Und wir lesen die Verse 14 bis 17

Denn so viele durch den Geist geleitet werden die sind Söhne

Gottes Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen wieder zur Furcht sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen indem wir rufen Aber Vater der Geist selbst bezeugt zusammen mit unserem Geist dass wir Kinder Gottes sind Wenn aber Kinder so auch erben erben Gottes und miterben Christi wenn wir wirklich mitleiden damit wir auch mit verherrlicht werden Vater wir preisen dich dass wir uns heute hier wieder versammeln dürfen in Freiheit Wir danken dir Herr dass du heute noch durch dein Wort redest Wir danken dir Herr dass du heute noch Herzen veränderst Wir danken dir dass deine Wahrheit unveränderlich ist Und Herr so beten wir dich an dass du auch heute morgen wieder durch dein Wort wirkst dass dein Wort auf fruchtbaren Boden fällt Wir bitten dich dass dein Geist heute wieder redet durch dein Wort Wir bitten dich dass wir alle hier mit offenen Ohren offenen Herzen da sind vor dir Und ich bitte dich dass du uns nicht nur Hörer sondern Täter zu von deinem Wort sein lässt So bete ich dich an Herr Rede du denn dein Volk hört Amen Nun im Römerbrief wird eine fundamentale Frage beantwortet Die fundamentale Frage ist die: Wie kann ich gerecht werden vor Gott Wie kann ich gerecht werden vor Gott Und Paulus beleuchtet das indem erst einmal sagt wie du nicht gerecht werden kannst vor Gott In den ersten Kapiteln wird ganz deutlich dass egal ob du selbstgerecht bist und den Eindruck hast du bist eigentlich ganz gut vor Gott oder egal ob du nachlässig warst bis jetzt und dir gedacht hast ist ja sowieso egal oder egal ob du Jude oder Grieche bist am Ende ist eine Sache deutlich Keiner schafft es von sich aus vor Gott gerecht zu sein Und Paulus geht dann sehr deutlich ins Detail und macht klar es gibt nur eine Errettung eine Errettung die nicht durch Werke vollbracht werden kann sondern allein durch Jesus Christus allein durch das Werk Jesu Christi der kam der starb und der auferstanden ist Und das einzige was der Gläubige tut ist diesem Werk zu

glauben Und so führt Paulus uns durch den Römerbrief und zeigt das ist die Stellung die du bekommst eine Stellung die du dir nicht erarbeitest sondern die Gott für dich erwirkt

hat Doch dann sehen wir die Realität des Lebens die Paulus uns in Römer 7 aufzeigt eine Realität die ja bekennt ich gehöre Christus die ja bekennt es gibt jetzt ein ewiges Leben die ja bekennt es ist jetzt besser als vorher und ja ich habe eine Lösung für meine Sünde aber die immer noch zugestehen muss dass die Sünde mir anhaftet und sich nicht von mir entfernen lässt Und wir sehen wie Paulus das in Römer 7 so eindrücklich beschreibt Ich tue das was ich nicht will Ein Kampf mit dem er sich ständig auseinandergesetzt fühlt Ein Kampf den du und ich kennen Wieder versagt wieder gefallen wieder der Versuchung nachgegeben Ein Muster das sich immer und immer wieder durchzieht und das wie uns genauso wie Paulus ausrufen lässt Ich elender Mensch wer wird mich erlösen von diesem Todesleib Und Paulus macht diese Tatsache jetzt unmissverständlich klar ja ich mag ja errettet sein aber dieses hässliche Fleisch das nur nach Sünde strebt hängt mir einfach die ganze Zeit an und macht mir das Leben richtig schwer Und wenn du diesen Ausruf alleine siehst ich elender Mensch dann ist das ein Ausruf der dich zur Verzweiflung treiben könnte Wo ist denn da noch Hoffnung und wie soll es denn noch weitergehen und schaffe ich es dann nicht unter Umständen sogar mir wieder Strafe zu verdienen statt wirklich die Errettung sicher zu haben Und das ist hier der Punkt wo Paulus mit Römer 8 dann einschreitet Römer 8 Vers 1 So gibt es jetzt keine Verdammnis für die die in Christus Jesus sind Ja Römer 7 ist Realität Ja das Leben ist nicht ganz so einfach und das Fleisch ist noch nicht ganz weg von dir aber das ändert nichts an der Tatsache Römer 8 Vers 1 Es gibt keine Verdammnis mehr für den Christen Ein für alle mal Christus hat die Sünde bezahlt Für die Sünde wirst du nicht noch mal bezahlen Und so führt er uns in Römer 8 auf diese hoffnungsvolle Ebene und führt uns vor Augen dass nicht nur keine Verdammnis da ist sondern noch mehr dass der Christ jetzt auch vom Geist geleitet ist Er hat einen neuen Ausrichtung einen neuen Kompass bekommen Er ist nicht mehr so wie ein Ungläubiger der einfach nicht anders kann sondern er hat jetzt die Fähigkeit auch nach und nach die Sünde zu besiegen Dieser Kampf aus Römer 7 ist kein Kampf den man sich einfach hingeben muss Dieser Kampf aus Römer 7 ist kein Kampf den man vor dem man resignieren muss sondern es ist ein Kampf der sich lohnt Und das hat Thomas euch vor zwei Wochen ausgelegt in den in der Stelle die wir die vor unserem Predigttext war Kampf gegen Sünde ist möglich Und an dieser Stelle nun geht Paulus jetzt weiter und führt dir jetzt von Augen dass nicht nur das der Fall ist sondern noch viel mehr Du genießt als Kind Gottes unübertreffliche Privilegien die für dich grundsätzlich gelten wenn du es ihm angehörst Und das erste Privileg das uns hier vor Augen führt ist erstens du bist geleitet vom Geist Gottes Paulus leitet jetzt ein in Vers 14 mit den Worten: „Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet

werden.“ Und damit knüpft er direkt an die Aussage an die Herge vorher in Vers 12: „So sind wir nun Brüder nicht dem Fleisch nach Schuld um nach dem Fleisch zu leben.“ Also er macht deutlich Als Gläubiger bist du nicht mehr so wie ein Ungläubiger der einfach nicht anders kann als nur dem Fleisch zu folgen Vers 13: „Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt so werdet ihr sterben Wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet so werdet ihr leben.“ Also ihr seht der Christ hat durch den Heiligen Geist ein Mittel bekommen um diese Sünde die sonst so unüberwindbar schien auch tatsächlich zu besiegen Und so hat Paulus das klargestellt Dein Kompass als Christ ist neu ausgerichtet Das ist ein Weg des Geistes den du gehst und der zwingt dich dann auch die Sünde zu begeen äh besiegen Und jetzt ist hier das entscheidende Wort in Vers 14 das daran anknüpft denn ein Bindewort denn also das diese Tatsache dass du als Christe töten kannst ist begründet in dem was er jetzt in Vers 14 sagt Denn so viele durch den Geist geleitet werden die sind Söhne Gottes Und er spricht ja also von der Leitung des Geistes Das muss ich gleich schon mal klarstellen Was er hier nicht meint ist die Frage dass der Geist dich darin leitet welchen Ehepartner du heiratest oder welchen Job du wähst oder welche Wohnung du annimmst oder welches Urlaubsziel du besuchst Darum geht es dem Paulus nicht sondern die Leitung des Geistes ist diese grundsätzliche Stoßrichtung eines Christus das dir dabei hilft die Sünde zu besiegen In dem Moment deiner Errettung ist hast du diesen neuen Kompass bist du neu konfiguriert sozusagen und so lebst du dein Leben nicht länger nach deinen eigenen Begierden und Verlangen die dich immer zur Sünde notwendigerweise treiben sondern du hast eine neue Ausrichtung Das heißt also wenn ein Christen sündigen Weg einschlägt wenn er sündigt dann ist es so als ob auf seinem Armaturenbrett alle möglichen Warnleuchten angehen und sagen: „Stopp stopp.“ Er kann nicht einfach sündigen ohne das zu ignorieren Er ist vom Geist geleitet nicht durch eine hörbare Stimme oder durch einen äh offenen Himmel oder eine Taube die runtersteigt oder ein plötzliches Gefühl Darum geht es nicht sondern es ist der Geist Gottes der immer wieder sich bemerkbar macht in deinem Kampf gegen Sünde Und er macht sich bemerkbar in erster Linie durch dein Gewissen Erster Linie durch dein Gewissen Das heißt wenn du sündigst du redest Unwahrheit gegenüber jemandem du bist zornig oder unfreundlich dann wird dein Gewissen spätestens in einem ruhigen Moment nach dem Ereignis dich erinnern Moment mal das war nicht richtig Du bist unruhig Vielleicht fühlst du dich auch schuldig Und dein Gewissen ist erst dann beruhigt wenn du zurückgehst und diese Sünde bereinigst indem du denjenigen um Vergebung bittest und indem du Gott selbst um Vergebung bittest Und ihr versteht jetzt das ist die Leitung des Geistes ein Gewissen das sensibel reagiert auf die

Sünde Und so kommt das dann dass du dann dein Leben im Rückspiegel anschauen kannst und siehst wie der Geist dich dein Leben lang geleitet hat Ein Prozess nämlich den wir Heiligung nennen Ein Prozess wo du Christus immer ähnlicher wirst Ein Prozess wo du es lernst immer mehr die Sünde zu besiegen Und es wir müssen uns hier wieder vor Augen halten es gibt keinen Christen der nicht in der Heiligung wächst Jeder Christ wächst in der Heiligung Und jeder Christ wenn Gott ihn wirklich verändert hat wird zurückschauen können und sehen können ja es haben sich Dinge verändert Und manchmal sind diese Veränderungen frustrierend klein und manchmal sind sie ganz radikal und sehr groß und offensichtlich Aber jeder kleinste Hinweis auf einen Sieg über Sünde ist für dich eine ein Beweis dessen dass der Heilige Geist in deinem Leben gewirkt hat So kannst du zurückschauen und sagen als ich erstgläubig wurde da war ich immer sehr unzufrieden Heute bin ich dankbarer Und du sagst nicht ich bin nie unzufrieden aber grundsätzlich hat sich das verändert Oder als ich erstgläubig wurde da war es fiel es mir sehr schwer an der Gemeinde mit Freuden zu dienen Jetzt fällt es mir leichter Und so kannst du zurückschauen und du siehst die verschiedenen Meilensteine deines Lebens Du sagst als ich damals gläubig wurde als ich geheiratet habe als ich das erste Kind hatte und du du wirst dann die Vergleiche ziehen können zu heute und sagen: „Ja der Heilige Geist war

aktiv.“ Das ist notwendig für das Leben eines Christen und das ist auch vor allen Dingen die Tatsache im Leben eines jeden Christen Jeder Christ ist vom Geist geleitet in dieser Form Und das ist ein wunderbares Privileg das wir von Gott haben Ein Privileg das nun auch diese Konsequenz mit sich bringt was das eigentlich für dich bedeutet was er in Römer 14 sagt die die vom Geist geleitet sind die sind Söhne Gottes Und hier könnte man genauso gut Töchter Gottes schreiben Kinder Gottes Und das macht er hier jetzt so eindeutig in einem Buch wo er sehr oft auch die Juden angesprochen hat die sich in erster Linie auf ihre Herkunft aus Abraham auf ihre Nation Israel auf ihre Beschneidung auf die Gesetze berufen haben wo er ganz deutlich macht allevant sondern was relevant ist was in deinem Herzen ist dass der Heilige Geist dich leitet und daraus heraus wirst du Sohn Gottes Musst nicht erst eine Prüfung ablegen du musst dich nicht erst beschneiden lassen du musst nicht erst das Gesetz halten Gott hat das gewirkt Und es wird noch gewaltiger wenn wir uns jetzt vor Augen halten dass diese Rettung diese Tatsache dass du Kind Gottes wirst Sohn Gottes wirst durch seinen Sohn selbst erwirkt wurde Schaut noch mal zu Beginn in Römer 8 Vers 3 Wo er genau davon spricht was Christus eigentlich getan hat Denn das Gesetz Unmögliche weil es durch das Fleisch kraftlos war tat Gott indem er seinen eigenen Sohn in Gestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sandte ist Römer 8 Vers 3 Habe ich Römer 3

gesagt Also er kam in Gestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sandte und die Sünde im Fleisch verurteilte damit die Rechtsforderung des Gesetzes erfüllt wird in uns die wir nicht nach dem Fleisch sondern nach dem Geist wandeln Also hier kommt der Sohn Gottes der gleichzeitig Gott in Person ist der perfekt ist der als einziger in der Lage ist das die Gesetzesforderung nämlich Perfektion zu erreichen Der kommt stirbt am Kreuz damit jetzt diejenigen die an ihn glauben genauso werden wie er nämlich Söhne

Gottes Das heißt also dass du lieber Christ wenn du ein Kind Gottes bist das gleiche Ziel anstrebst wie er Er ist rein von Sünde und auch du sollst rein sein von Sünde Er ist dem Vater gehorsam und auch du wirst dem Vater gehorsam Er genießt Herrlichkeiten über Herrlichkeiten und auch du wirst Herrlichkeiten über Herrlichkeiten genießen Das ist das was ich ausdrückt Und dann sagt Jesus selber: „Ihr seid meine Brüder.“ Genauso wie er Söhne Gottes Und bei Familien wenn wir Familien sehen erwarten wir vor allen Dingen in Deutschland ich weiß es nicht in allen Ländern gleich dass alle den gleichen Nachnamen

tragen Unsere Kinder tragen den gleichen Nachnamen wie meine Frau und ich Und als die erste zur Welt kam bekam sie sofort den gleichen Nachnamen Als ein paar Jahre später die Zwillinge zur Welt kamen bekamen sie gleich den gleichen

Nachnamen Sie wurden in unsere Familie hineingeboren Sie wurden Teil von unserer Familie und sie werden immer Teil dieser Familie sein Keine dieser Kinder ist nach der Geburt zu mir gekommen und hat gesagt lass mich mal bezahlen damit ich den Namen tragen kann

Keiner der Kinder hat irgendwas dafür getan diesen Namen zu tragen Diesen Namen bekamen sie durch ihre Geburt Und selbst wenn sie heute Blödsinn treiben werden sie immer noch meinen Namen tragen Und selbst wenn sie heute traurig sind werden sie immer noch den Namen tragen Ob sie vorbildlich sind oder nicht ganz egal Immer tragen sie den Namen Und genauso ist es auch mit dem Christentum Genauso ist die Leitung des Geistes ein Kennzeichen eines jeden Christen den Gott dir einmal gibt und den er dir nicht einfach wegnehmen kann Ein unveränderbares Merkmal in der Familie Gottes das allen gleich zur Verfügung steht In dem Moment wo du wiedergeboren wirst vom Geist von Jesus Christus selbst in dem Moment gibt Gott dir den Geist und dafür kannst du nichts tun wirst du auch nichts tun und du kannst vor allen Dingen nichts darin tun dass er dabei bleibt Es ist ein für alle mal das gleiche Ein Christ ist vom Geist geleitet und das ist ein riesiger Trost für einen jeden Christen Besonders dann wenn du auf dein Leben zurückschaust und du schaust zurück und siehst vielleicht all dein

Versagen Du schaust zurück und sagst damals war ich so unreif Vielleicht ist dir fast peinlich was du manchmal produziert hast Damals war ich so eigensinnig Damals war ich ein so schlechtes Zeugnis Und das ist nicht mal die ferne Vergangenheit sondern die nahe Vergangenheit auch Gestern erst bin ich schon wieder gefallen So ein

Versager Kürzlich erst wieder der Versuchung nachgegeben So ein Versager Und dann schaust du die Leute um dich rum und alles was du siehst dass es scheinbar ganz viel einfacher ist bei denen Der schafft es im Leid zufrieden zu sein und ich bin am Boden zerstört Ich bin nur zweite Klasse Er schafft es überall zu evangelisieren während ich kaum die richtigen Worte über die Lippen kriege Ich bin nur ein Versager Und so dümpelst du dann dahin und gibst dich irgendwann zufrieden damit zu sagen na ja geht wohl nicht mehr Aber jetzt müsst ihr mal verstehen was Paulus hier macht Es gibt keine Unterscheidung Alle haben die Gleitung durch den Geist Gottes und es gibt kein Zweiklassensystem bei Gott Und statt jetzt zurückzuschauen und all dein Versagen zu sehen fordert Gott dich auf Schau zurück und sieh was Gott in deinem Leben gemacht hat Dass du überhaupt gläubig wurdest dass deine Wünsche und deine Verlangen sich geändert haben dass du Sieg über selbst kleine kaum nennenswerte Sünden erlangt hast All das ist ein Zeichen davon dass du ein Kind Gottes bist Und dieses Zeichen liegt auch darin dass du selbst heute deinen Kampf gegen Sünde nicht aufgegeben hast Du kämpfst noch Kampf ist manchmal frustrierend aber es ist für Christen gleichzeitig die ermutigende Tatsache Ich gehöre ihm und ich gebe der Sünde nicht einfach nach So bist du nun ein Bruder Christi leibeigener Gottes genauso wie jeder andere Christ auch Es muss muss ich aber auch hinzufügen So wie manch einer zurückschaut und niedergeschlagen ist würden andere zurückschauen und sich ziemlich selbst brüsten Ich lese meine Bibel jeden Tag Ich bin noch ein gutes Vorbild Ich schaffe dies und das Ich bin fleißiger als alle anderen Ich bin liebenswürdig Und was ihnen noch so einfällt wenn du einer von denen bist muss ich dich daran erinnern Das wird dir vom Thron Gottes nichts nützen Vom Thron Gottes wirst du ausrufen das ist Gnade und Gnade allein dass ich hier stehe Und das ist ähm das gleiche was für den Niedergeschlagenen wie den Stolzen gilt Es ist das Werk Gottes das dich leitet wo der Geist Gottes dich leitet und wo du das Privileg haben darfst und dich dann aus dem Staub erheben darfst und mit Freuden vorangehen darfst anerkennen darfst ich bin genauso Königstochter Königssohn der mit dem König selbst am Tisch speisen darf Und ich gehöre dazu wie jedes andere Kind auch weil Gott in mir gewirkt hat Kein Stiefkind zweiter Klasse sondern Königstochter Königssohn Und dieses Privileg ist noch nicht alles sondern wir gehen jetzt weiter Paulus fährt fort und zeigt dir ein zweites Privileg Zweitens du hast Zugang zum Thron Gottes Denn wenn du jetzt wirklich sein Kind bist dann muss das auch Auswirkungen haben die sich praktisch zeigen Vers 15: „Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen wieder zu Furcht.“ Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen wieder zu Furcht Nun beide Begriffe Knechtschaft und Furcht finden wir im neuen Testament positiv belegt und auch negativ belegt Wenn die Apostel sich selber als Knechte Gottes ausdrücken dann ist es im positiven Sinne dass sie sagen sie haben sich Gott verschrieben und sie sind ihm sein Verantwortung schuldig Furcht kennen wir positiv belegt in den Buch der Sprüche Wir sehen es auch in der Apostelgeschichte beispielsweise wo es eine positive Reaktion auf die Heiligkeit Gottes war Nun bei Paulus ist es offentlich sichtlich negativ Und um das zu verstehen gehen wir jetzt mal zu er Johannes 4 Vers 17 Johannes 4 Vers 17 Denn hier im Johannesbrief benutzt Johannes den Begriff Furcht in dem gleichen Sinne wie Paulus den hier in Römer 8

verwendet Johannes 4 Vers 17 Hierin ist die Liebe bei uns vollendet worden dass wir Freimütigkeit haben am Tag des Gerichts Denn wie er ist sind auch wir in dieser

Welt Vers 18: Furcht ist nicht in der Liebe sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus denn die Furcht hat mit Strafe zu tun Wer sich aber fürchtet ist nicht vollendet in der Liebe Johannes ging in die Kirchengeschichte ein als der Apostel der Liebe Wenn du den ersten Johannesbrief lest seht ihr sehr viel über Liebe Bruderliebe die Liebe Gottes zu uns und so weiter und so fort Und hier der Punkt den er jetzt macht in 4 Vers 17 dass diese Liebe Gottes die ausgeschüttet war die dich verändert hat dahin führt dass sie Furcht austreibt Und zwar eine Furcht die sich Sorgen machen muss dass sie am Ende ihres Lebens sich wieder im Gerichte Gottes wiederfindet Eine Furcht die darauf hinarbeitet dass sie einst vor seinem Richterstuhl sitzen wird dass Gott wieder als Richter den Hammer schwingen wird und dass er ein Urteil sprechen wird das nur ein Ergebnis bringen kann nämlich ewige Verdammnis Jetzt sagt Johannes hier aber es di Liebe Gottes die dich bereinigt die dir den Weg bereitet der der du dich verschreibst und mit der du lebst die ist es die dir diese Furcht nehmen kann weil es dieses Gericht dann nicht mehr gibt Und das ist es genau worauf Paulus in Römer 8 eingeht Es braucht keine Furcht vor Gericht mehr zu geben Und so ruft er den Gläubigen zu in Römer 8 Wenn ihr noch nicht da seid blättert gerne wieder zurück Römer 8 Ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen wieder zu Furcht Ihr seid nicht wie Sklaven die auf die Hände ihres launischen Herrn schauen und nur darauf warten dass er wieder austickt und ihn eine schlägt der sie prügeln würde oder schlimmstenfalls sogar ausstoßen würde weil sie wieder nicht geliefert haben Und so ist ein Mensch der unter Knechtschaft lebt ein Mensch der vor sich immer ein Regelwerk sieht ein

Gesetz Ich muss das tun und ich muss das tun und ich muss das tun und wenn ich es nicht tue dann Gericht

So lebt manch einer und so lebt auch manch einer der gerettet ist der Christus in dem Gott gewirkt hat

So jetzt schau dir aber mal dieses Regelwerk an mit nachdem du versuchst zu leben und dir wird auffallen du kannst es gar nicht

erfüllen Denn versuch mal auf deiner Checkliste nie unzufrieden zu sein Versuch mal nie zornig zu

sein Versuch mal nie die Unwahrheit zu sprechen Versuch mal dich nie versuchen zu lassen und du wirst am Ende immer schreiben müssen ich schaffe das

nicht Und wenn du dann den Eindruck hast ich werde gerichtet ich habe wieder verfehlt dann musst du die Konsequenz ziehen Gott muss mich jetzt bestrafen Und deshalb ist Furcht oder Angst die völlig natürliche logische Konsequenz Doch so geht es vielen immer und immer wieder Sie leben ein Leben das geprägt ist von diesem ich muss ich muss ich muss und sonst

knallst Leben aus Angst und ein Leben in Sorge und ein Leben in Unsicherheit

Und es ist nicht ganz von der Hand zu weisen wo das herkommt Denn wenn du gläubig geworden bist dann stehen dir zwei Sachen ganz gewaltig vor

Augen Die Größe deiner eigenen Sünde und die Größe der Gnade Gottes Dir wird bewusst dass jedes kleine Vergehen dass du früher noch entschuldigt hat dafür verantwortlich ist dass Jesus Christus selbst ans Kreuz genagelt wurde Und dann denkst du darüber nach dass Jesus Christus der einzige Sohn Gottes ist dass Gott sein alles gegeben hat um für diese Sünde zu bezahlen Und wenn du diese zwei Tatsachen vor Augen hältst dann ist doch dein natürliche Gedanke jetzt bloß nicht noch mal

sündigen Aber dieser Fehlschluss ist falsch Dieser Schluss ist nicht der den Gott sieht Gott hat dich nicht mit einem Geist der Knechtschaft beladen der gesagt hat: „Und jetzt sei bloß perfekt sonst

knallt’s Sei bloß sündlos sonst werde ich noch mal so richtig die Keule schwingen.“ Das sagt er nicht

Und dann müssen wir das auch beim Namen benennen dass ein Christ der so lebt nach dem ich muss ich muss ich muss sonst knallt’s Der hat das Evangelium vielleicht am Anfang richtig verstanden aber er lebt es nicht mehr richtig aus Und der mag auch ein Opfer des eigenen Stolzes sein weil er jetzt doch wieder denkt er könnte selber etwas schaffen Und wir müssen das beim Namen nennen Ein solcher Geist ist nicht der Geist Gottes So funktioniert das Christentum nicht Und jetzt zeigt uns Paulus das Gegenteil

Wenn wir jetzt weiterlesen sondern so das Gegenteil sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen indem wir rufen aber Vater Nur diesen Begriff Sohnschaft könnte man auch übersetzen mit Adoption Das ist das was Paulus ihnen jetzt vor Augen führt Ihr wart einmal Straßenkinder die verwahrlost sind und ihr seid jetzt Kinder Gottes Ihr seid nicht einfach nur Knechte sondern ihr seid seine Kinder Er hat euch adoptiert und ihr seid jetzt seins Und in dieser Adoption wird nicht rückgängig gemacht Diese Adoption kannst du dir auch nicht verwirken Diese Adoption erlaubt es jetzt dir in jedem Moment deines Lebens auszurufen zu dem Gott der die Himmel und Erde regiert aber Vater Und hier sind zwei Begriffe die Paulus bewendet Aber der aramische Begriff der ehlich angelehnt ist zu unserem Papa oder Daddy der sozusagen ein Begriff der die Zuneigung und Zugehörigkeit vermittelt Und dann haben wir Vater einfach den griechischen Begriff der hier wiedergegeben ist Gottes seinen Kindern gegenüber kein Richter der den Hammer wieder schwingenkt Gott ist den seinen Kindern gegenüber der Vater der selbst seinem verlorenen Sohn gegenüber mit offenen Armensteht um ihn wieder zu empfangen Gott ist Vater und Gott hat alles für dich getan damit du es nicht mehr tun musst wenn es um die Errettung geht Und während der Knecht jetzt einfach nur ängstlich auf die Hände seines Herrn schaut ist der Sohn frei Der weiß zu jeder Zeit seines Lebens ich bin sein Sohn Der weiß zu jeder Zeit seines Lebens ich muss mich nicht mehr fürchten vor dem Gericht Der weiß zu jedem Zeit seines Lebens ich habe jederzeit Zugang zu meinem

Vater Nun wenn ihr beobachtet wie kleine Kinder auf Eltern zugehen dann werdet ihr merken dass die sich ziemlich wenig Gedanken darüber machen wie sie auf sie

zugehen Sie rennen enthusiastisch auf sie zu Sie rennen wenn sie wenn sich wenn sich geschmerzt haben Und heute morgen habe ich das erlebt wir kämpfen noch ein bisschen mit Jetl und eine meiner Töchter hatte die glorreiche Idee um 5:51 Uhr zu kommen Ich habe die Zeit nicht

vergessen mich mit aller Macht zu schütteln und zu fragen Daddy darf ich aufstehen Nun hätte ich sagen können um 5:51 Uhr Moment mal bitte Erstens bin ich hier noch im Bett Zweitens bist du noch nicht angezogen Drittens was erlaubst du dir mir eine solche Frage um diese Zeit zu stellen Aber versteht ihr so wie ein Kind auf die Eltern einfach ganz unbefangen losgeht so ist unsere Stellung vor Gott Völlig egal ob du in im frustriert am Boden bist oder Himmel hoch jauchzen bist Bei Gott musst du nicht erst deine Sonntagskleider anziehen und nicht erst im theologischen Wörterbuch nachschauen welche Begriffe du verwendest und nicht erst deine Bibel noch aufschlagen um sicherzugehen dass du alles richtig ausdrückst sondern dieser Zugang zu sagen: „Aber Vater gilt

jederzeit.“ Wenn du nun mal gesündigt hast dann gehst du zu Gott Aber Vater vergib mir Wenn du mitten im Leid steckst und den Weg nicht mehr weiter weiß dann gehst du zu Vater zu deinem Vater und sagst aber Vater hilf

mir Und wenn du auch einfach nur froh und dankbar bist und enthusiastisch dann gehst du zu deinem Vater und sagst: „Danke dir.“

und ob es bei der Arbeit ist ob es während deinem Sport ist ob du einfach nur mit deiner Familie am Tisch sitzt jederzeit rufst du aus aber Vater das ist die Stellung in die der Christ bewegt wurde Das ist die Stellung die du als Christ hast Ein Zugang der dir nie versperrt ist Ein Zugang der jederzeit offen ist Privataudienz beim höchsten König der Welt Das musst du dir mal vor Augen

malen Was für ein Privileg und was für ein Schatz und eine besondere Tatsache die dir niemand nehmen kann ein Privileg den Zugang vor zu Gott jederzeit zu

haben Nun wenn du aber dein Leben führst in einer Art und Weise dass du ständig von Zwang getrieben

bist ich muss einfach die Sünde besiegen Ich muss einfach diesen Dienst in der Gemeinde machen Ich muss einfach ich muss einfach ich muss

einfach Dann ist das ein Geist der

Knechtschaft Und es ist ein Geist der nicht das ist was Gott für den Christen vorgesehen hat Wenn ein Sohn agiert dann agiert er aus

Freiheit nicht aus Angst Ich will diese Sünde besiegen weil ich sein Sohn bin Ich möchte dies und jenes tun weil ich sein Sohn bin Ich möchte ich möchte ich möchte als Konsequenz dessen was er getan hat Das ist die Motivation eines Christen die sich hier wurzelt in der Tatsache dass du ein Sohn bist und nicht ein Knecht

Und so ist hier dieser gewaltige Unterschied den viele Religionen nicht haben Ein gewaltiger Unterschied der deutlich macht dass das Christentum nicht einfach nur eine Religion der Werke ist sondern eine Religion ist die nicht meine Religion ist müssen wir es ganz genau benennen Ein Glaube ist der auf Zuneigung baut der die Zuneigung verändert und daraus heraus das Leben verändert Darauf kommt es an Das ist ein Privileg eines Christen und es wird nun noch durch ein weiteres Privileg

begleitet Drittens du bist einer der Erben Gottes Unser Text fährt jetzt fort in Vers 16: Der Geist selbst bezeugt zusammen mit unserem Geist dass wir Kinder Gottes sind wieder die Sprache vom Heiligen Geist von dem wir schon gesprochen haben Nun hat der Text schon deutlich gemacht für uns dass jeder Christi Heiligen Geist ist Es gibt keine Christen ohne Heiligen Geist Ich glaube das ist klar an diesem Punkt Aber hier schreibt Paulus jetzt noch etwas was dieser Heilige Geist in dir tut Und dieser Heilige Geist in dir spricht zusammen mit deinem Geist dem menschlichen Geist den du hast und bezeug dir dass du Gottes Kind bist Jetzt fragst du dich ja wie geht das

eigentlich Lass uns zuerst mal anschauen was mit dem menschlichen Geist los ist Der menschliche Geist dein Verstand hat beide Errettungen begriffen Es gibt einen Gott und ich bin Sünder Und Jesus Christus musste kommen Er musste sterben und auferstehen damit ich ihm wohlgefällig sein kann Und der Verstand hat das begriffen Und daraus heraus kommt dann die Konsequenz Weil ich dem glaube dass Gott all das getan hat bin ich sein Kind Das kann dein Verstand dein menschlicher Verstand rational durchagumentieren aufgrund der Wahrheit die dahinter steht Nun ist es aber so dass nicht nur dein Geist nicht nur dein Verstand dir das sagt sondern du hast noch einen zweiten Zeugen der das mitbezeugt den Heiligen Geist in dir der genau die gleiche Wahrheit kennt der sie noch viel besser kennt und der sie noch viel deutlicher herausposert Und das ist dieser Punkt wo wir mit Gewissheit sagen können dass es für einen Christen nicht nur okay ist sondern gewissermaßen normal wenn er zu dem Punkt von Heilsgewissheit kommt wenn er sich sicher sein kann dass er errettet ist Und dieses Zeugnis das der menschliche Geist zusammen mit dem Heiligen Geist spricht ist nicht einfach eine Vermutung oder eine Tendenz oder eine Ahnung Es ist Gewissheit Gewissheit der

Errettung Nun ist so manchem von euch bewusst mir inklusive dass dieses Zeugnis der Errettung nicht immer ganz so hell klingt Es gibt Tage da zweifelst du an ob du wirklich ein Kind Gottes gibst Und es gibt manche Christen die lange Zeiten in ihrem Leben darit hadern ob sie wirklich gläubig sind Wie kann das jetzt zustande kommen wenn Römer 8 Vers 16 doch so deutlich sagt dass sowohl der Heilige Geist als auch unser Geist zusammen dieses Zeugnis

haben Nun wir müssen verstehen dass dieses Zeugnis ein gemeinsames Zeugnis ist Der Geist gibt zusammen mit unserem Geist Zeugnis Das heißt du kannst dir vorstellen dass du dir ein Duett anhörst zwei Sänger die gemeinsam das gleiche Lied mit gleicher Bedeutung singen Und jetzt stellt er aber mal vor dass man statt zwei Profis für dieses Duetten Profi verwendet und einen Diletanten einen

Anfänger Nehmen wir Andrea Bucelli auf der einen Seite und mich meinetwegen auf der anderen Seite Jetzt hast du Andrea Busheldi ein Mann der trainiert ist der immer die perfekte Tonlage erreicht der das perfekte Vibrator erreicht dessen Intonation gewaltig ist so gewaltig dass selbst oh äh oh Tannenbaum unheimlich toll klingt Dann hast du auf der anderen Seite einen Mann da geht das nicht immer ganz so gut Da verfehlt man mal die Töne da geht einem vielleicht mal die Luft aus da stimmt die Intonation nicht ganz Und so haben wir dann hier zwei zwei Komponenten und wenn die zusammen singen dann ist dieses Duett nicht immer ganz

harmonisch nicht immer ganz ausgewogen Klingt vor allen Dingen nicht so schön als wenn der eine alleine singen würde Und so ist es auch mit dem Zeugnis in dir Auf der einen Seite hast du den Heiligen Geist der so deutlich und klar das Zeugnis verkündigt dass es daran nicht zu rütteln gibt Und auf der anderen Seite hast du einen Geist der ziemlich schwach ist

Manchmal reicht eine schlechte Nacht um den an den Boden zu bringen Manchmal sitzt du im Sumpf und denkst ich kann nicht Kind Gottes sein Manchmal bist du versucht durch Satan der wieder einmal in dein Ohr flüstert Bist du dir wirklich

sicher Und so ist dieser Geist ständig dem Druck ausgesetzt und dadurch kommt er in diese Ungewissheit Weil es nicht ausgewogen ist und weil das Zeugnis nicht so schön und hell klingt Was mache ich jetzt wenn ich an diesem Punkt

bin Dieser schwache Geist braucht Wahrheit Erinnerung zurück an das was wirklich wahr ist Nein nicht deine Gefühle sondern Gottes Wahrheit zählen Nein nicht deine Werke sondern Gottes Werk zählen Und so erinnerst du dich zurück an das worauf es ankommt Christus starb für mich am Kreuz auf Golgatha Ich glaube ihm und ich folge ihm auch wenn ich es nicht gut mache Und das führt dich dann dazu dass dein Geist zusammen wieder mit dem Geist Gottes in Harmonie erklingen kann und du mit Freude und Gewissheit ausrufen kannst ja ich bin Kind

Gottes Und wenn du jetzt heute hier sitzt und diesen Ruf überhaupt gar nicht kennst und sagst na ja Geist Gottes wie auch immer komme ich nicht mit klar Kind Gottes hör den Ruf kann ich nicht wirklich sagen Dann ist das der Punkt wo du dich fragen musst entweder ist hier mein Geist in Disharmonie mit dem Heiligen Geist Ich habe mich selbst nicht an der Wahrheit orientiert Ich orientiere mich nur an meinen Gefühlen oder Erfahrungen Oder es könnte auch sein dass der Heilige Geist gar nicht da ist Und das ist dann der Punkt wo du noch nicht errettet bist

Doch für einen Christen ist diese Tatsache unumstößlich Der Geist bezeugt zusammen mit unserem Geist dass wir Kinder Gottes sind Und genauso unumstößlich wie diese Tatsache ist bringt sie jetzt auch unumstößliche Konsequenzen mit sich Wenn wir jetzt weitergehen in Vers 17 Wenn aber Kinder also er führt das auf wir sind Kinder Gottes Wenn wir also Kinder sind so auch Erben Erben Gottes Ein Kind ist ein Erbe Gottes Nun Kinder erben normalerweise irgendwann mit der Zeit des den Besitztum ihrer Eltern Das ist ja das Prinzip ganz ganz normal Meinem Vater habe ich vor vielen vielen vielen Jahren aus Spaß gesagt ich freue mich auf das Erbe wenn er mal verstorben ist weil ich dann seine Bibliothek bekomme Nun er hat’s verstanden Ich würde es nicht jedem sagen aber so kann sich gewissermaßen ein Kind auf das Erbe einstellen Wenn es nicht Geld bekommt vielleicht Besitztümer wenn es keine Besitztümer sind vielleicht Schulden aber irgendwas wird es erben Und so ist es auch bei einem Kind Gottes Ein Kind Gottes bekommt das Erbe Gottes Jetzt müssen wir aber auch verstehen dass das Erbe bei Gott ein bisschen anders funktioniert weil Erbe bei Gott nie verstirbt und uns und uns irgendetwas hinterlassen wird

Und um das zu verstehen können wir einen Blick ins Alte Testament werfen wo wir ich lasse euch das ist nicht aufschlagen ich erkläre euch das wo wir in zweiten Mose und auch im Buch Josua den Begriff Erbteil finden in Bezug auf das Stückland das jeder einzelne Stamm Israels für sich in Anspruch nehmen konnte im Land Kanaan Das wurde bezeichnet als ein Erbteil das Gott ihnen überreicht hatte Nun das war kein Erbteil wie wir heute Erbe verstehen Das war kein Erbteil dass sie sich irgendwie erkauft erarbeitet haben oder durch ähm durch Verwandtschaft vererbt bekommen sondern es war allein Gottes Gabe aus Gnade an sie Das war ihr Erbteil Und so diese Tatsache dass Gott ein Erbe überreicht wurde dann noch mehr zu einem Fakt mit dem die Juden stark gelebt haben Und wir sehen dann in Psalm 16 wie David ein gläubiger Mann weiß dass mit Erbe nicht nur physische materielle Dinge gemeint sind sondern für ihn in erst im Psalm 16 Vers 5 ruft er aus: „Der Herr ist das Teil meines Erbes.“ Er sagt: „Gott selbst ist mein Erbteil Gott selbst ist mein Besitz Gott selbst gehört mir gewissermaßen Und das sagt er obwohl er den größten Palast in Israel hat obwohl er der gesegnetes gesegnetste König der Welt gewesen ist Und obwohl er alles Menschenmögliche in seinem Leben erreicht hat kann er sagen der wahre Besitz auf den es ankommt den ich bis Ewigkeit haben werde ist der Herr selbst Und genauso ist es auch mit dem Christen heute Ein Christ der Erbe Gottes ist steht vor Gott und kann sagen du bist mein und ich bin

dein Und nicht nur das alles was Gott gehört wird auch mir gehören Und ich werde all das was er genießt mit ihm genießen Und dann kommt dieser mächtige Begriff den wir immer wieder hören wenn es um Gott geht nämlich der Begriff Herrlichkeit den ich mit ihm erlange Und Herrlichkeit ist ein Begriff den ich den du in menschlichen Worten gar nicht beschreiben

kannst Du kannst dir nur vorstellen wie es ist wenn all das was nicht gut ist weg ist Herrlichkeit bedeutet keine Tränen Herrlichkeit bedeutet kein Tod Herrlichkeit bedeutet keine Krankheit keine Schmerzen nichts was dir Kummer bedeutet keine Dunkelheit nur Gutes nur Freude nur Frieden bis in Ewigkeit Das bedeutet es Erben Gottes zu sein ihn selbst zu haben und mit ihm alles zu haben was er hat

Paulus führt weiter aus Du bist nicht nur Erbe Gottes Vers 17 sondern auch mit Erbe Christi Mit Erbe Christi Wir haben schon festgehalten mit als Sohn Gottes bist du Bruder Christi vor seinem Thron Und dieser Christus dem wird die ganze Welt unterworfen werden Er wird die ganze Welt regieren Er wird alles in seiner Hand haben Und du stehst dann mit ihm auf der Gewinnerseite und du wirst mit ihm herrschen und du wirst mit ihm Herrlichkeiten über Herrlichkeiten genießen Das ist der Ausblick den Paulus hier dem Christen gibt und zwar jedem

Christen Doch diese Herrlichkeit hat eine Präyde die nicht ganz so schön klingt Eine Overtüre in Moll gewissermaßen wenn er nämlich jetzt sagt wenn wir Vers 17 wenn wir wirklich mitleiden damit wir auch mit verherrlicht

werden Zuerst leiden dann Verherrlichung Ganz wichtig ist nicht das Wort Mitleid in irgendeiner Art und Weise verpackt sondern das bedeutet mit jemandem mitzuleiden Mit Christus zu leiden Genauso wie Christus unten durch musste genauso wie Christus sterben musste genauso wie Christus Leid ertragen musste genauso wie Christus verstoßen wurde genauso musst du lieber Christ leiden um dann mit ihm verherrlicht zu werden Das ist es was Paulus hier sagt Und so muss sich jeder Christ von Beginn der Bekehrung an darauf einstellen Mein Leben ist jetzt Leid damit es einst Herrlichkeit ist Es ist jetzt Schwierigkeiten damit es einst pure Freude ist Es ist jetzt Traurigkeit damit es einst erfüllte Hoffnung ist Das ist das Privileg aber des Christen dass es am Ende dieser Strecke eine Herrlichkeit gibt ein Erbe Gottes Und so hast du dann ein unverälich gängliches Erbe und vor allen Dingen eine Hoffnung die nicht in nichts mündet sondern in der Ewigkeit Welch ein Privileg

Selbst wenn es nicht danach aussieht und selbst wenn du jetzt manchmal daranach daran zweifelst ob du wirklich ein würdiger Sohn Gottes bist ob du wirklich ein guter Sohn Gottes bist lebst du jetzt schon in einer für eine Zeit in der du selbst und jeder andere um dich herum mit ganz klaren Worten bekennen wird ja du gehörst ihm

Nun im Reich Gottes gibt es viele verschiedene Menschen aber nichtsdestotrotz gibt es nur eine Art von Christen Es gibt nicht zwei Klassen es gibt nicht die fleischlichen und die geistlichen sondern es gibt eine Sorte von Christen eine Klasse die diese Privilegien teilen dass sie alle den Heiligen Geist in sich haben als ein klares Merkmal dass sie alle jederzeit zu ihrem Vater rufen können aber Vater und dass sie alle irgendwann vor dem Thron Gottes stehen werden und das Erbe Gottes in Anspruch nehmen dürfen Das ist das Privileg von dir als Kind Gottes und das ist Grund zur Freude und das ist Grund zur Freimütigkeit und das ist vor allen den Grund für Hoffnung wenn es jetzt schwierig ist

Du bist ein privilte privilegiertes Kind Gottes und du bist angenommen und daran ändert sich nichts weil er alles getan hat und nicht weil du alles getan hast Lass mich beten Vater wir preisen dich dafür dass du uns dieses kostbare Gut vor Augen führst dass du uns mit Christus errettet hast dass wir seine Mitterfen sein dürfen dass du uns Söhne und Töchter Gottes bezeichnest so wie du deinen Sohn alleine Sohn Gottes bezeichnest Herr dass wir jetzt die wir leiden und die wir jetzt Schwierigkeiten durchmachen die wir jetzt noch mit Sünde kämpfen die wir jetzt noch dieses Fleisch an uns tragen das uns Mühe bereitet einst vor dir stehen dürfen und diese Herrlichkeit sehen dürfen und erleben dürfen genauso wie er rein zu sein frei zu sein verherrlicht zu sein zu deiner Ehre Oh Herr Und wir haben die Versuchung uns niederdrücken zu lassen von dem was nicht so gut läuft Uns niederzudrücken zu lassen von dem was nicht dir entspricht unsere Sünde als Identität zu sehen und nicht länger dich als Identität zu sehen Herr Und ich bitte dich dass du unseren Blick darauf richtest in dieser Gewissheit zu wandeln Wir sind Kinder Gottes errettet von dir zu deinem Werk Und Herr befege uns auch daraus heraus dann ein Leben zu leben das ein fröhliches Ich möchte dir denen ausruft und kein verzweifeltes ich muss sonst werde ich gerichtet

Herr du bist so gut zu uns und dafür preise ich dich